Der Bund und der Freistaat wollen Kommunen belohnen, die sich im Kampf gegen den demografischen Wandel zusammenschließen. 14 Gemeinden in der Oberpfalz erhalten eine Förderung.

Das Fördervolumen für 14 Gemeinden in der Oberpfalz beträgt insgesamt 2,9 Millionen Euro. Es kommt aus dem Förderprogramm "Kleinere Städte und Gemeinden" und soll dazu dienen, Stadt- und Ortskerne als "wirtschaftliche, soziale und kulturelle Versorgungszentren zu sichern", wie es in der zugehörigen Pressemitteilung vom Dienstag heißt. Die Kommunen könnten mit den Geldern Leerstände im Ort beseitigen, das Wohnangebot verbessern oder den Einzelhandel stärken.

Im Hinblick auf den Einsatz von Bundesmitteln stehen 2018 insgesamt rund eine Milliarde Euro über mehrere Fördertöpfe hinweg für die städtebauliche Förderung zur Verfügung. Die Bundesmittel sind Teil der Förderung, die die Kommunen vom Land erhalten. Damit die Förderung in Kraft tritt, müssen die Verwaltungsvereinbarungen Städtebauförderung und Soziale Integration noch von den 16 Bundesländern gegengezeichnet werden.

Fördermaßnahmen in der Oberpfalz

Brückenland Bayern-Böhmen
Eslarn, 400.000 Euro
Winklarn, 320.000 Euro

Generationennetzwerk
Berngau, 120.000 Euro
Pyrbaum, 560.000 Euro

Haidenaabtal
Pressath, 60.000 Euro
Schwarzenbach, 30.000 Euro
Trabitz, 320.000 Euro

Kulturachse Ost
Altenthann, 30.000 Euro

Naturpark Steinwald
Fuchsmühl, 360.000 Euro

Neumarkter Land
Berching, 108.000 Euro
Seubersdorf i.d.OPf., 120.000 Euro
Velburg, 30.000 Euro

Steinwaldallianz
Brand, 243.000 Euro
Kulmain, 240.000 Euro