2. Bundesliga

Bericht: 1. FC Nürnberg holt Chatzialexiou


sized

Panagiotis "Joti" Chatzialexiou, ehemaliger Sportlicher Leiter Nationalmannschaften beim DFB.

Von dpa

Der 1. FC Nürnberg hat laut eines Medienberichtes nach der Trennung von Dieter Hecking einen neuen Sportvorstand gefunden. Wie die "Bild" am Montag berichtete, soll der langjährige Leiter Nationalmannschaften beim Deutschen Fußball-Bund (DFB), Joti Chatzialexiou (48), den Aufsichtsrat des fränkischen Zweitligisten überzeugt haben. Chatzialexiou soll demnach demnächst beim "Club" einen Vertrag bis 2027 unterschreiben. Zum Kandidatenkreis sollen auch Benjamin Schmedes (Vitesse Arnheim) und Alain Sutter (zuletzt FC St. Gallen) gehört haben.

Die Nürnberger hatten sich Anfang Mai von Hecking getrennt. Dieser war von Dezember 2009 bis Dezember 2012 erfolgreicher Trainer der Franken gewesen, ehe er im Sommer 2020 beim FCN erstmals in seiner Laufbahn Sportvorstand geworden war.

Muss Chatzialexiou gleich einen neuen Trainer suchen?

Die sportliche Entwicklung sei "in dieser Saison rückläufig und im Rückblick auf die vergangenen vier Jahre auf unbefriedigendem Niveau konstant", hatte Aufsichtsratschef Peter Meier die Trennung begründet.

Auf Chatzialexiou würde eine Menge Arbeit warten. Der Kader der Nürnberger wird tiefgreifend umgebaut. Zudem ist die Zukunft von Trainer Cristian Fiel unsicher. Der 44-Jährige soll vor einem Abschied zu Hertha BSC stehen. Dort wird Fiel angeblich Nachfolger von Pal Dardai. "Stand jetzt hat das null Prozent Wahrscheinlichkeit", sagte Sportdirektor Olaf Rebbe den "Nürnberger Nachrichten".

Hertha und Fiel schon grundsätzlich einig?

Mit dem Coach, der derzeit Urlaub mache, sei er übereingekommen, "dass er sich bei uns meldet, wenn was ist". Das sei bislang nicht geschehen. Es gebe auch kein offizielles Angebot der Hertha, die für den in Nürnberg noch bis 2025 unter Vertrag stehenden Chefcoach eine Ablöse bezahlen müsste. Zuvor hatte die "Bild" berichtet, dass sich Hertha und der aktuelle Coach der Nürnberger "bis auf Details" grundsätzlich einig seien.


Dieser Artikel ist Teil eines automatisierten Angebots der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Er wird von der idowa-Redaktion nicht bearbeitet oder geprüft.