Unter Auflagen

Bayerns Krankenhäuser wieder teilweise für Besucher geöffnet


Unter strengen Auflagen, wie beispielsweise dem Tragen von Mundschutz, sind Krankenhausbesuche ab Samstag in Bayern wieder erlaubt. (Symbolbild)

Unter strengen Auflagen, wie beispielsweise dem Tragen von Mundschutz, sind Krankenhausbesuche ab Samstag in Bayern wieder erlaubt. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Auch in den bayerischen Krankenhäusern werden die bisher sehr strikten Beschränkungen in der Coronakrise wieder etwas gelockert. Nach einem Beschluss der bayerischen Staatsregierung sollen ab dem morgigen Samstag unter bestimmten Vorgaben wieder Besuche von Krankenhauspatienten möglich sein.

Die Bayerische Krankenhausgesellschaft (BKG) rät in einer Pressemitteilung jedoch dringend, sich vor dem Besuch bei einem Angehörigen in der Klinik über die jeweiligen Regeln zu erkundigen, die zwingend einzuhalten sind. "Wir haben den Eindruck, dass die zahlreichen Vorgaben, die in einer Infektionsschutzverordnung vorgeschrieben sind, in der Bevölkerung nicht ausreichend bekannt sind" sagt BKG-Geschäftsführer Siegfried Hasenbein. "Es wäre für alle Beteiligten unerfreulich, wenn das Krankenhaus Besucher abweisen müsste. Deshalb raten wir dringend sich vorher zu erkundigen, wer zu welcher Zeit in die Klinik darf."

Besuchszeit beschränkt, strenge Hygieneregeln

So ist beispielsweise nur einer Person aus dem Familienkreis einmal am Tag zu einer vom Krankenhaus festgelegten Zeit ein Besuch erlaubt und wer selbst irgendwelche Krankheitssymptome aufweist, darf als Besucher kein Krankenhaus betreten. Auch müssen strenge Hygieneregeln eingehalten werden: Das ständige Tragen einer Mundschutzmaske, häufiges Desinfizieren der Hände und der Sicherheitsabstand von 1,5 Metern sind Pflicht. Zudem muss jeder Besucher namentlich registriert werden. Auf diese Weise soll im Falle eines späteren Infektionsverdachts eine Rückverfolgung möglich sein.

Die Bayerische Krankenhausgesellschaft bittet Besucher, die Vorgaben der jeweiligen Klinik strikt zu beachten und sich kooperativ zu verhalten. "Im Interesse des größtmöglichen Schutzes der Patienten und Beschäftigten sollte das für jeden Besucher, eine Selbstverständlichkeit sein" hofft BKG-Geschäftsführer Hasenbein.