Aufklärungskampagne
Bayern startet Schulaufklärung gegen Cannabis-Missbrauch
13. September 2022, 14:16 Uhr aktualisiert am 7. April 2023, 19:32 Uhr

Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild
Eine blühende Cannabispflanze.
Der Freistaat Bayern investiert 1,6 Millionen Euro in eine Aufklärungskampagne zum Thema Missbrauch von Cannabisprodukten an Schulen.
"Wir wollen das Risiko bewusst machen", sagte Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) am Dienstag nach einer Sitzung des Kabinetts in München. Bayern regiert damit auf die Absicht der Bundesregierung, den Genuss von Cannabisprodukten wie etwa Marihuana in einem bestimmten Umfang zu legalisieren.
Holetschek hatte sich in den vergangenen Wochen wiederholt kritisch zu den Plänen aus Berlin geäußert. Es gebe keine vernünftige Rechtsgrundlage, die eine Legalisierung von Cannabis ermögliche.
Nach Angaben von Holetschek sollen von 2022 bis 2024 jährlich 1.500 Schulklassen der 8. und 9. Jahrgangsstufe in Workshops unter anderem von externen Experten über den Umgang mit Cannabis informiert werden.
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