Arbeitsmarkt

Schwäche am bayerischen Arbeitsmarkt hält an

Die Kurzarbeit nimmt zu, vor allem im Maschinenbau und der metallverarbeitenden Industrie.

Die Kurzarbeit nimmt zu, vor allem im Maschinenbau und der metallverarbeitenden Industrie.

Von dpa

Die Zahl der Arbeitslosen in Bayern ist im November im Vergleich zum Vormonat um 2.378 auf 305.331 Menschen gesunken. Damit seien 19.854 Menschen mehr ohne Job als vor einem Jahr, teilte die Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg mit. Die Arbeitslosenquote lag im November 2025 bei 3,9 Prozent, vor einem Jahr waren es 0,2 Prozentpunkte weniger. Stichtag für die aktuelle Statistik war der 12. November.

Der Zahl der Arbeitslosen ist wie üblich im November gesunken, lag aber schon lange nicht mehr so hoch. (Archivbild)

Der Zahl der Arbeitslosen ist wie üblich im November gesunken, lag aber schon lange nicht mehr so hoch. (Archivbild)

Damit weise Bayern unter den deutschen Bundesländern allerdings immer noch die niedrigste Arbeitslosenquote auf, heißt es von der Regionaldirektion. Diese griff für die Statistik auf Datenmaterial zurück, das bis zum 12. November vorlag.

Die Zahlen seien ein Alarmsignal, teilte die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft mit. „Sorge bereitet uns, dass die Zahl der Anzeigen zur Kurzarbeit und die Arbeitslosigkeit gering Qualifizierter seit Monaten deutlich steigt“, sagte Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt.

Aktuelle hochgerechnete Daten zur Kurzarbeit liegen der Regionaldirektion für August vor. Demzufolge waren in dem Monat knapp 37.000 Beschäftigte in Kurzarbeit und damit fast 10.000 mehr als ein Jahr zuvor. Betroffen davon sind vor allem der Maschinenbau und die metallverarbeitende Industrie.

In fast allen Branchen geht laut der Regionaldirektion außerdem die Nachfrage nach neuen Arbeitskräften zurück. Rund 109.000 offene Arbeitsstellen befinden sich derzeit im Bestand der Arbeitsagenturen und Jobcenter - mehr als ein Zehntel weniger als ein Jahr zuvor.

Dieser Artikel ist Teil eines automatisierten Angebots der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Er wird von der idowa-Redaktion nicht bearbeitet oder geprüft.

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