Spektakulärer Videoclip

Formel-1-Wagen auf tschechischer Autobahn


So sieht das Original-Formel-1-Auto von Kimi Räikkönen aus dem Jahr 2009 aus.

So sieht das Original-Formel-1-Auto von Kimi Räikkönen aus dem Jahr 2009 aus.

Von tim

In Tschechien haben Straßennutzer einen Fahrer gefilmt, der auf der Schnellstraße mit einem Rennwagen unterwegs war.

Ein Rennwagen, der auf öffentlicher Straße fährt - sowas kann es eigentlich nur in Games geben, oder? Straßennutzer der tschechischen Autobahn D4 haben vor Kurzem zwischen Príbram und Dobrí (etwa 50 Kilometer südlich von Prag) genau diese kuriose Erfahrung gemacht: Sie konnten nämlich beobachten, wie so ein Bolide in Gestalt eines Ferrari-Formel-1-Wagens aus den 2000er-Jahren die Schnellstraße befuhr.

Tatsächlich handelte es sich um ein Fahrzeug der Rennserie GP2, er wurde mit der Nummer sieben aufgepimpt und ähnelt so dem Rennauto von Weltmeister Kimi Räikkönen, wie die Experten des französischen Motorsport-Magazins "Auto Hebdo" erkannten.

Hier gibt's das Video:

Video zum Thema:

Überrascht und amüsiert filmten Zeugen den gemütlich vorbeifahrenden Rennwagen. Der Fahrer schien dabei sogar Spaß zu haben und ließ sich irgendwann vom Fahrzeug des Videomachers überholen.

Einen ähnlichen Vorfall hatte es bereits 2019 gegeben. Der Besitzer des Rennwagens wurde zwar ermittelt, auch wenn kein Kennzeichen am Auto war, dennoch wurde das Verfahren eingestellt: Damals konnte der Fahrer nicht überführt werden, da der Helm eine Identifikation unmöglich machte und das Auto von der Polizei nicht eingeholt werden konnte. Ihm hätte ansonsten ein Bußgeld in Höhe von 10 000 Euro sowie ein einjähriges Fahrverbot gedroht.

Weil ein solcher Rennwagen für den normalen Straßenverkehr nicht zugelassen ist, muss die tschechische Polizei erneut ermitteln. Ob die Beamten den Fahrer dieses Mal überführen können, bleibt abzuwarten.

Hinweis: Dieser Text stammt aus der Freistunde, der Kinder-, Jugend- und Schulredaktion der Mediengruppe Attenkofer. Für die Freistunde schreiben auch LeserInnen, die Freischreiben-AutorInnen. Mehr zur Freistunde unter freistunde.bayern.