5. September 2021, 20:44 Uhr
aktualisiert am 5. September 2021, 20:44 Uhr
Von
Redaktion Sport
Die Straubing Tigers können mit einem guten Gefühl in die neue Saison starten. Im letzten Testspiel vor dem Auftaktheimspiel am Freitag gegen die Adler Mannheim feierte die Mannschaft von Trainer Tom Pokel am Sonntag einen 10:0-Erfolg gegen die Vienna Capitals, die am Tag zuvor noch dem Straubinger Ligakonkurrenten aus Ingolstadt mit 2:3 nach Penalty-Schießen unterlegen waren. Damit sammelten die Tigers bei der Rückkehr der Fans an den Pulverturm - rund 1 500 Dauerkarteninhaber waren tatsächlich vor Ort - nach zuletzt zwei Niederlagen gegen Augsburg und Landshut nochmals Selbstvertrauen.
Tigers-Coach Pokel musste im letzten Testspiel auf die angeschlagenen Mario Zimmermann sowie Yannik Valenti verzichten. Als überzähliger Akteur musste zudem abermals Benedikt Schopper auf der Tribüne Platz nehmen. Das Tor hütete Neuzugang Tomi Karhunen.
Tigers von Beginn an auf dem Vormarsch
Dieser wurde jedoch in den kompletten 60 Minuten rein gar nicht beschäftigt. Vielmehr übernahmen die Tigers von Beginn an das Kommando, ließen sich auch von einer frühen Unterzahl-Situation nicht stoppen und gingen bereits nach neun Minuten durch Mike Connolly in Führung. Nicht einmal eineinhalb Minuten später erhöhte Marcel Brandt auf 2:0. Und dem nicht genug: Die Gäste aus der österreichischen Hauptstadt, die im Ligabetrieb in der multinationalen ICE Hockey League antreten, waren defensiv weiterhin vollkommen desorientiert. Die Folge waren zwei weitere Straubinger Treffer durch Andreas Eder und Stephan Daschner (bei angezeigter Strafe gegen Wien) noch vor der ersten Pausensirene.
Auch nach Wiederbeginn waren die Gastgeber sofort wieder aktiv und erhöhten mit einem Doppelschlag durch Jason Akeson sowie T.J. Mulock bereits in den ersten Minuten auf 6:0. In der 31. Spielminute folgte schließlich der nächste Straubinger Treffer. Wiederum zeigte sich Mulock dafür verantwortlich. Die Demütigung für die Gäste machte kurz darauf Marcel Brandt perfekt, der bei eigener Unterzahl ebenfalls seinen zweiten Treffer der Partie und den insgesamt achten der Tigers an diesem Nachmittag, erzielte.
Erst gemächlich, dann doch zweistellig
Im Schlussabschnitt dauerte es keine Minute, ehe Eder - noch in Überzahl - das nächste Straubinger Tor erzielte. Anschließend schalteten die Tigers dann allerdings doch einen Gang zurück, dominierten aber dennoch weiterhin das Spielgeschehen nach Belieben.
Lediglich die letzte Konsequenz vor dem Tor fehlte in den letzten 20 Minuten etwas. So ließen die Straubinger trotz zahlreicher weiterer guter Chancen ihre Fans lange auf den zehnten Torerfolg warten. Als Wiens Verteidiger Philippe Lakos in der Schlussphase nach einem Bandencheck eine Fünf-Minuten-Strafe erhielt, drückten die Gastgeber in den Schlussminuten nochmals intensiver auf diesen zehnten Treffer. 6,5 Sekunden vor dem Ende setzte schließlich Tim Brunnhuber den Schlusspunkt und machte das Ergebnis doch noch zweistellig.