Vor Relegation gegen Saarbrücken

TSV 1860 München: Wie Bernhard Trares einst Daniel Bierofka half


Schätzen sich gegenseitig: Daniel Bierofka und Bernhard Trares.

Schätzen sich gegenseitig: Daniel Bierofka und Bernhard Trares.

Von Lukas Schauer / Onlineredaktion

Waldhof-Trainer Bernhard Trares und Löwencoach Daniel Bierofka haben beim TSV 1860 viel erlebt. Im Mai 2018 half Trares seinem Münchner Kollegen sogar mit Tipps über Relegationsgegner Saarbrücken aus.

München - Bernhard Trares und Daniel Bierofka: Am Montag treffen zwei Sechzig-Helden aufeinander, der eine an der Seitenlinie bei den Münchner Löwen, der andere als Cheftrainer von Waldhof Mannheim. Der 53-Jährige ist aber auch untrennbar mit dem TSV 1860 verbunden.

"Bernhard hat seine Fußspuren bei 1860 hinterlassen. Jedem, der sich mit 1860 beschäftigt, sollte Bernhard Trares ein Begriff sein", sagte Daniel Bierofka am Sonntag vor der Abfahrt der Sechzger - und verriet, dass der ehemalige Löwenspieler und Co-Trainer der Blauen einen kleinen Anteil am Aufstieg des TSV 1860 in die Dritte Liga hat.

Trares gab Bierofka Tipps vor Relegation

Denn: Im Mai 2018 war der Relegationsgegner der Giesinger der 1. FC Saarbrücken. Eine Mannschaft aus der Regionalliga Südwest also, und somit ein bekannter Gegner von Waldhof Mannheim, das ebenfalls in der Regionalliga spielte. Trainer damals wie heute: Bernhard Trares.

In der Vorbereitung auf die Relegationsspiele griff Bierofka also zum Telefon. Und rief Trares an. "Wir hatten Kontakt vor diesen Spielen", gab der Löwentrainer zu. "Trares hatte mir damals Informationen über den Gegner gegeben und geholfen. Dafür bin ich ihm dankbar. Bernhard war für mich ein wichtiger Ansprechpartner, um alle Informationen über Saarbrücken zu bekommen."

Erstes Duell nach 25 Jahren

Damals waren die Tipps des Trainer-Kollegen also vermutlich eine kleine Hilfestellung für den Aufstieg der Löwen in die Dritte Liga. Wenn es nun am Montag zum ersten Duell der beiden Mannschaften seit 25 Jahren kommt, werden sich die beiden aber freilich nichts schenken.

"Jeder will für sich dieses Spiel gewinnen", so Bierofka. Vergangene Hilfestellungen hin oder her.

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