"Bloße Behauptungen einzelner Spieler"
Mega-Sperre! Eintracht Braunschweig erhebt Vorwürfe gegen den TSV 1860
26. April 2019, 13:19 Uhr aktualisiert am 26. April 2019, 15:05 Uhr
Nach Löwe Efkan Bekiroglu: Auch Robin Becker von Eintracht Braunschweig wird wegen der Vorkommnisse im Spiel gegen den TSV 1860 lange gesperrt. Die Niedersachsen reagieren empört - und attackieren die Sechzger.
München/Braunschweig - Die polarisierende Partie zwischen Eintracht Braunschweig und Sechzig (1:1) hat ein weiteres Nachspiel.
Kessel soll Bekiroglu und Koussou beleidigt haben
Wie die Niedersachsen am Freitag in einer Pressemitteilung bekannt gaben, wurde ihr Profi Robin Becker vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) für fünf Spiele gesperrt, "wegen eines im Drittligaspiel gegen den TSV 1860 München am 30. März 2019 begangenen, vermeintlichen unsportlichen Verhaltens".
Ein Rückblick: Löwe Efkan Bekiroglu hatte den Braunschweiger Benjamin Kessel unmittelbar vor dem Schlusspfiff angespuckt. Der Mittelfeldstratege wurde nachträglich vom DFB-Sportgericht für drei Spiele gesperrt.
Kurios: Der Kontrollausschuss des DFB hatte ursprünglich ein weiteres Ermittlungsverfahren gegen Kessel eingeleitet, weil dieser Bekiroglu und 1860-Kollege Kodjovi Koussou mutmaßlich rassistisch beleidigt haben soll.
Mega-Sperre gegen Braunschweigs Robin Becker
Am Donnerstag fand die mündliche Verhandlung statt. Jetzt die Mega-Sperre gegen einen anderen Braunschweiger, nämlich Becker! Braunschweig äußerte sein Unverständnis - und attackierte seinerseits die Sechzger. "Weder die Vorwürfe gegen Benjamin Kessel, noch gegen Robin Becker sind für uns als Verein nachvollziehbar und basieren auf bloßen - bis heute nicht nachgewiesenen - Behauptungen einzelner Spieler des TSV 1860 München", wird Eintracht-Aufsichtsrat Tobias Rau zitiert.
Warum Kessel nicht gesperrt wurde, oder ob eine weitere Sperre folgt, ist noch unklar.
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