Spitzenspiel am Pulverturm

Stellen die Tigers München als erstes ein Bein?

DEL-Zweiter gegen Dominator München: Eishockey-Deutschland schaut am Donnerstag nach Straubing. Eine gute Gelegenheit, um offene Rechnungen zu begleichen.


Leidvolle Erinnerungen hat besonders Straubings Fredrik Eriksson an die Begegnung mit München im Januar: Der Kniecheck von Patrick Hager zog einen langwierige Verletzung nach sich.

Leidvolle Erinnerungen hat besonders Straubings Fredrik Eriksson an die Begegnung mit München im Januar: Der Kniecheck von Patrick Hager zog einen langwierige Verletzung nach sich.

Von Michael Bayer

Eishockey-Deutschland blickt am Donnerstagabend ab 19.30 Uhr auf Straubing: Zweiter gegen Erster, mehr Top-Spiel geht nicht. Dazu noch ein Derby gegen den ungeliebten Rivalen des EHC Red Bull München. Das Eisstadion am Pulverturm dürfte gut gefüllt sein, wenn die Tigers versuchen werden, den Landeshauptstädtern als erste Mannschaft in der laufenden DEL-Saison eine Niederlage zuzufügen. Auf Unterstützung von den Fan-Rängen müssen die Niederbayern allerdings zumindest in den ersten fünf Minuten verzichten: Die Fan-Gruppierungen "Szene Straubing" und "Westkurve Straubing" haben eine Protestaktion gegen die Donnerstagsspiele angekündigt. "Wir sind nur auf heute fokussiert. Ingolstadt ist sehr weit entfernt momentan", wischt Cheftrainer Tom Pokel derweil von vornherein alle Gedanken an den Kontrahenten am Sonntag um 16.30 Uhr beiseite. Die Vorfreude auf das Duell gegen München, sie ist ihm anzumerken. Eine Gefahr, dass seine Jungs übermotiviert sind, sieht der 52-Jährige indes nicht. Stattdessen gefalle ihm, dass seine Mannschaft "momentan eine zielgerichtete und entschlossene Einstellung" habe. "Es ist ein Heimspiel, ein großes Spiel, ein Derby. Ich erwarte sehr viel Intensität", blickt Pokel auf die Begegnung der beiden offensivstärksten Clubs (Straubing: 40 Tore, München: 44) voraus. Dass in den Aufeinandertreffen zuweilen mit (über-)harten Bandagen gekämpft wird, musste auch Verteidiger Fredrik Eriksson nach dem Kniecheck von Patrick Hager im vergangenen Januar leidvoll erfahren ...

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