Weiße Weste vorm Derby

Lindau machte es Deggendorf schwerer als gedacht


Der DSC hatte beim Aufsteiger aus Lindau alle Hände voll zu tun. Am Ende gelang ein 5:3-Erfolg.

Der DSC hatte beim Aufsteiger aus Lindau alle Hände voll zu tun. Am Ende gelang ein 5:3-Erfolg.

Die Vorzeichen für das Auswärtsspiel waren im Grunde klar: Der DSC als Tabellenführer mit dem bislang besten Angriff der Oberliga Süd trifft auf den Tabellenletzten, dem Aufsteiger aus Lindau.

Im Spiel zeigte sich das Team von Dustin Whitecotton, der am Bodensee seine erste Trainerstelle nach seiner aktiven Laufbahn angetreten hat, völlig unbeeindruckt von dieser Ausgangslage und ging in der 5. Spielminute in Führung. Der DSC konnte durch Stefan Ortolf noch im Anfangsdrittel ausgleichen. Spätestens nachdem die Gastgeber zu Beginn des zweiten Abschnitts mit zwei Treffern auf 3:1 davongezogen waren und Deggendorf sich sichtlich schwertat, das spielerische Übergewicht in Tore umzusetzen, war klar, dass das Spiel kein Selbstläufer werden würde.

Nachdem Andrew Schembri nach einem nicht geahndeten Kniecheck verletzt ausschied, beorderte Coach John Sicinski Sergej Janzen zu seinem Bruder Alex und Dimitrij Litesov in die erste Angriffsreihe, was direkt Wirkung zeigte: Zwei Treffer von Sergej und einer von Alex Janzen sorgten zwischen der 14. und 19. Spielminute für die erstmalige Führung der Gäste. Im Schlussabschnitt war es erneut Ortolf, der mit einem weiteren Überzahltreffer für den 5:3-Endstand sorgte.

Der DSC bleibt damit an der Tabellenspitze, bevor am Freitag mit dem Donauderby gegen Regensburg ein echtes Highlight auf die Eishockeyfans in Deggendorf wartet.