Interview

Regensburger Klimakleber im Hungerstreik in Berlin: "Ich hoffe zu überleben"

Aktivist Wolfgang Metzeler-Kick klebte sich in der Vergangenheit in Regensburg auf der Straße fest, nun campiert er vor dem Kanzleramt. Im Kampf gegen den Klimawandel würde er sich selbst opfern


Seit dem 7. März ist Wolfgang Metzeler-Kick im Hungerstreik. Er hofft auf eine Reaktion des Kanzlers.

Seit dem 7. März ist Wolfgang Metzeler-Kick im Hungerstreik. Er hofft auf eine Reaktion des Kanzlers.

Der Klimaaktivist Wolfgang Metzeler-Kick war in Regensburg mehrfach für die Letzte Generation im Einsatz, musste sich vor dem Amtsgericht Regensburg wegen Sitzblockaden verantworten. Jetzt campiert er in der Nähe des Regierungsviertels in Berlin und befindet sich im Hungerstreik. Er will so lange nichts mehr essen, bis Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sich in einer Regierungserklärung zum Klimawandel äußert.

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1 Kommentare:


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Frank H.

am 25.04.2024 um 22:18

Von den 4 geforderten Punkten ist nur der überhöhte CO2-Gehalt korrekt - die Übrigen sind sehr fragwürdig. So wie die Welt funktioniert dürfte es in Zukunft heftige Verlagerungen geben, mit vielen Verlierern. Aber gerade die mächtigen Nationen werden das antizipieren, so dass die menschliche Zivilisation insgesamt nicht sonderlich gefährdet ist. Untergehen werden neben den in problematischen Klimazonen befindlichen Nationen auch diejenigen, die sich wirtschaftlich ruinieren und dann von Großmächten unterjocht werden - was hätten wir wohl davon, wenn wir zu einer chinesischen Kolonie würden ? Unser tatsächlicher Einfluß auf das globale Klimageschehen ist so marginal, dass wir wohl besser über die Sicherung unser eigenen Zukunft nachdenken sollten. Wobei das kluge Entscheidungen wie den Übergang von fossilen zu nachhaltigen Energieträgern absolut nicht ausschließt - wir müssen uns aber am Nettonutzen für unser Land orientieren. Wie im Flugzeug, wenn der Kabinendruck abfällt: Nicht Panik verbreiten und andere behindern, sondern zuerst selbst die Sauerstoffmaske aufsetzen, und dann schauen wo man sinnvoll helfen kann.



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