Toto-Pokal

Jahn Regensburg unterliegt Ingolstadt im Elfer-Krimi


Bis zum Schluss herrscht Spannung am Donnerstagabend - Tore fallen aber erst vom Punkt.

Bis zum Schluss herrscht Spannung am Donnerstagabend - Tore fallen aber erst vom Punkt.

Von Redaktion Sport

Extreme Spannung bis zum Schluss, Entscheidung erst vom Punkt: Wie es sich für einen echten Fußball-Krimi gehört, fand das Donau-Derby im Toto-Pokal-Achtelfinale zwischen den beiden Drittligisten FC Ingolstadt 04 und dem SSV Jahn Regensburg nach torlosen 90 Minuten erst im Elfmeterschießen seinen Sieger - und das erst nach 17 Treffern ins Schwarze.

Die besseren Nerven vom Punkt bewies letztlich die Mannschaft von FCI-Coach Michael Köllner. Der Vorjahres-Finalist behielt vor 2969 Zuschauern in einem echten Showdown mit 9:8 die Oberhand, machte das Viertelfinal-Ticket perfekt und darf damit weiter vom Einzug in die DFB-Pokal-Hauptrunde träumen. Zum Matchwinner avancierte Ingolstadts Schlussmann Marius Funk, der im neunten Anlauf den Elfmeter von Regensburgs Agyemang Diawusie parierte. Zuvor hatten alle Schützen verwandelt. Für den Jahn waren dies Huth, Bulic, Viet, Faber, Breunig, Ballas, Kother und Saller. Für die Rothosen aus der Oberpfalz bedeutete das 8:9 in Ingolstadt die erste Pflichtspielniederlage dieser Saison.

In der regulären Spielzeit waren die Höhepunkte dünn gesät. In Minute 89 vergab der eingewechselte Oscar Schönfelder den möglichen Lucky Punch für den Jahn, er visierte die Latte an. Kurz vor Pause war Noah Ganaus gescheitert, nach dem Seitenwechsel vergaben Eisenhuth und Diawusie. Auf FCI-Seite scheiterte Yannick Deichmann.

SSV Jahn Regensburg: Weidinger - Saller, Ballas, Breunig, Hein (45. Bulic) - Geipl (78. Viet), Eisenhuth - Faber, Kother (45. Diawusie) - Ganaus, Hottmann (67. Schönfelder).