Frauenau

Nachtmann-Werk wird geschlossen: Politiker befürchten "Scherbenhaufen in der Region"


Für 2016 hat die Nachtmann-Gruppe die Schließung des Werks in Frauenau angekündigt. 200 Menschen verlieren ihren Job. (Foto: Armin Weigel/dpa)

Für 2016 hat die Nachtmann-Gruppe die Schließung des Werks in Frauenau angekündigt. 200 Menschen verlieren ihren Job. (Foto: Armin Weigel/dpa)

Von Katharina Binder

Anfang 2016 ist - wie berichtet - Schluss in Frauenau. Dann soll das Nachtmann-Werk dort, in dem rund 200 Menschen gearbeitet hatten, geschlossen werden. Gemeinde Frauenau, Landkreises Regen und Arberland REGio GmbH haben dazu nun gemeinsam in einer Pressemitteilung Position bezogen und fordern Maßnahmen.

Mit der Schließung in Frauenau hinterlasse der österreichische Glaskonzern Riedel nach den Schließungen der Glashütten Spiegelau und Riedlhütte einen weiteren Scherbenhaufen in der Region, heißt es in dem Schreiben.

Dringend erforderlich sei eine schnellstmögliche Arbeitsvermittlung und Qualifizierung der Nachtmann-Mitarbeiter über die angestrebte Transfergesellschaft unter enger Einbindung der regionalen Arbeitsagenturen und der Arberland REGio GmbH, die Unterstützung der Gemeinde Frauenau beim Erwerb des Nachtmann-Geländes aus Mitteln der Städtebauförderung sowie Bereitstellung von Fördermitteln zur Entwicklung neuer Nutzungskonzepte und die Bereitstellung von Sondermitteln für innovative Technologieprojekte, wie zum Beispiel für den Aufbau eines Zentrums für Rapid Manufacturing (3D-Digitalisierung und 3D-Druck).

Unterzeichnet haben das Papier Landrat Michael Adam, Frauenaus Bürgermeister Herbert Schreiner und Arberland REGio-Geschäftsführer Herbert Unnasch.

Näheres lesen Sie am Samstag, 26. September, im Viechtacher Anzeiger.