Landkreis Freising

Aus dem Polizeibericht der PI Freising


Hier finden Sie aktuelle Polizeimeldungen. (Symbolbild)

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Von Polizei

Freising: Gegenverkehr übersehen

Eine 20-jährige Seat-Fahrerin wollte am 28. November gegen 17.30 an der Ampel bei der Thalhauser Straße nach links in Am Staudengarten abbiegen. Dabei übersah sie einen ihr entgegenkommenden, vorfahrtsberechtigten 44-jährigen Audi-Fahrer, welcher die Kreuzung geradeaus überqueren wollte. Es kam zum Zusammenstoß. Verletzt wurde niemand. Allerdings mussten beide Fahrzeuge abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden beläuft sich auf etwa 18.000 Euro.

Freising: Vorfahrt missachtet

Um 19 Uhr, als die Ampelanlage an der Kreuzung Isarstraße-Falkenstraße bereits ausgeschaltet war, wollte ein 20-jähriger Peugeot-Fahrer von der Falken- in die Isarstraße einbiegen und übersah dabei einen 51-jährigen Opel-Fahrer. Auch hier kam es zum Zusammenstoß. Auch hier waren beide Fahrzeuge nicht mehr fahrbereit. Auch hier war der Gesamtschaden relativ hoch: 10.000 Euro. Auch hier wurde keiner der Insassen verletzt.

Attenkirchen: Rentner lässt sich von falschem Polizisten nicht täuschen

Am Nachmittag des 28. Novembers meldet sich ein zunächst verunsichert wirkender Anrufer bei der PI Freising und fragte, nach einem Oberkommissar Neumann. Was den Kollegen zunächst spanisch vorkam, da es einen solchen Beamten bei der PI Freising nicht gibt. Die Vorgeschichte: Der Anrufer, ein 81-Jähriger aus Attenkirchen, hatte wenige Minuten davor selbst einen Anruf auf dem Festnetz von einem angeblichen Oberkommissar Neumann bekommen, wonach drei Einbrecher festgenommen worden seien und dabei auch seine Adresse gefunden worden wäre - die altbekannte Geschichte. Zur Authentifizierung sollte der 81-Jährige zunächst warten, und wenn er das Freizeichen am Telefon hört, nochmal die Rückwahltaste betätigen, dann würde er mit POK Neumann verbunden. Der Anrufer machte dies, der angebliche POK Neumann war dran und hatte auch die richtige Adresse der PI Freising gewusst. Dem 81-Jährigen wurde dann vorgekaukelt, dass, wenn er einverstanden sei, sein Gespräch aufgezeichnet würde und er 90 Prozent seines Schadens vom Staat zurückbekäme, sollten seine Sachen verloren gehen. Weiter sei er dann gefragt worden, ob er einen Tresor im Haus hätte, was der 81-Jährige verneinte, und dem Anrufer dann mitteilte, er werde jetzt auflegen und nochmal die Polizei anrufen. Der 81-Jährige rief dann bei der PI Freising an und konnte so feststellen, dass man versucht hatte, ihn auszuforschen. Der Mann hat super reagiert. Die Polizei rät bei solchen Anrufen: keine Auskünfte zu erteilen, sondern einfach auflegen. Für Rückfragen steht jederzeit die örtlich zuständige Polizeiinspektion zur Verfügung.