Wider das Vergessen

Vortrag zu "Landshut im Nationalsozialismus" im Salzstadel

Das Thema stößt auf breites Interesse, wie der bis auf den letzten Platz gefüllte Salzstadel zeigte. Dennoch sei es in der Stadtgesellschaft "lange sehr zurückhaltend behandelt" worden, sagte der Referent.


Franz Gervasoni wartete in seinem Referat im Salzstadel mit einer Fülle von Fakten auf.

Franz Gervasoni wartete in seinem Referat im Salzstadel mit einer Fülle von Fakten auf.

Einen breiten Bogen hat Franz Gervasoni, stellvertretender Vorsitzender des Vereins "Stolpersteine für Landshut - Gegen das Vergessen", am Mittwochabend im Salzstadel in seinem Vortrag "Landshut im Nationalsozialismus" gespannt. Das Thema stößt auf breites Interesse, wie der bis auf den letzten Platz gefüllte Salzstadel zeigte. Dennoch sei es in der Stadtgesellschaft "lange sehr zurückhaltend behandelt" worden, sagte der Referent. Erst seit den 2010er-Jahren werde, vor allem durch verschiedene Schülerprojekte, die Erforschung der NS-Zeit in Landshut vorangetrieben. Was in diesem Jahr in der großen Ausstellung "Landshut im Nationalsozialismus. Opfer. Täter. Zuschauer." im Landshut-Museum, ergänzt durch die Ausstellung "Mahnmale. Erinnerungskultur im Werk von Fritz Koenig" im Koenig-Museum, kulminiert.

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