Hängepartie mit der VBG

Pleite oder Rettung: Landshuter kämpfen ums Profi-Eishockey


Banges Warten ist derzeit angesagt im Landshuter Eishockey.

Banges Warten ist derzeit angesagt im Landshuter Eishockey.

Noch ist die Entscheidung nicht gefallen, ob es in Landshut weiter geht mit dem Profi-Eishockey oder die LES GmbH Insolvenz anmelden muss.

Pleite oder Rettung? Das ist die bange Frage - nur gibt's darauf immer noch keine Antwort. Die mit rund 580.000 Euro verschuldete Landshuter Eishockey-Spielbetriebs GmbH (LES) bemüht sich seit Tagen intensiv darum, eine außergerichtliche Schuldenbereinigung zu erzielen. Die meisten Gläubiger haben zugestimmt.

Zu einer nervenaufreibenden Hängepartie entwickelten sich am Mittwoch die Verhandlungen mit der Verwaltungberufsgenossenschaft (VBG) - dem mit 150.000 Euro größten Einzelposten auf der Liste. Der in Hamburg beheimatete Unfallversicherer hat dem Vernehmen nach durchaus Bereitschaft signalisiert, auf etwa 80 Prozent seiner Forderungen zu verzichten. Freilich bloß unter massiven wirtschaftlichn Sicherheitsleistungen für den künftigen Spielbetrieb des EV Landshut in der Oberliga Süd. LES-Geschäftsführer Stefan Endraß hat gestern sofort alle Hebel in Bewegung gesetzt, ein belastbares Ergebnis konnte er allerdings (noch) nicht melden. Vermutlich werden die Gespräche am Donnerstag fortgesetzt.