Dreharbeiten für "Um Himmels Willen" in Landshut

"Ich bin rumgestanden wie eine Bratwurst": OB Hans Rampf über seine kurze Schauspielkarriere


Was um Himmels Willen wird da gespielt: Mit Oberbürgermeister Hans Rampf im Pater-Gewand wird am 4. März, um 20.15 Uhr, im Ersten, die brandneue Folge "Um Himmels Willen" eingeläutet. (Foto: Stadt Landshut)

Was um Himmels Willen wird da gespielt: Mit Oberbürgermeister Hans Rampf im Pater-Gewand wird am 4. März, um 20.15 Uhr, im Ersten, die brandneue Folge "Um Himmels Willen" eingeläutet. (Foto: Stadt Landshut)

Von Matthias Jell und Redaktion idowa

Wenn am Dienstag, 4. März, um 20.15 Uhr in der ARD der Startschuss zur 13. Staffel der Erfolgsserie "Um Himmels Willen" fällt, wird insbesondere ein Landshuter Bürger die Folge gespannt vor dem Fernseher verfolgen: Oberbürgermeister Hans Rampf. Für den Auftakt der Staffel schlüpft er in die Rolle von Pater Haushofer. Eine Rolle, zu der er wie die Jungfrau zum Kinde kam. Rampf erinnert sich: "Wir waren irgendwann mal nach Dreharbeiten im Landshuter Rathaus mit dem Regisseur und der Crew beim Essen im Bernlochner und da kam jemand Spaßes halber mit der Idee, dass ich doch auch mal einen kurzen Gastauftritt in der Serie haben könnte."

Ähnliche Überlegungen gab es schon 2010, doch damals lehnte das Landshuter Stadtoberhaupt noch ab. "Das war mitten im Wahlkampf und ich wollte da nichts miteinander vermischen", so Rampf. Ansonsten sei er aber für so einen Spaß immer gerne zu haben. Wohl auch deshalb schneiderte ihm der Drehbuchautor kurzerhand die Rolle von Pater Haushofer auf den Leib. Den Drehtag im Juli 2013 beim Schloss Niederaichbach bezeichnet er als "ganz neue und lehrreiche Erfahrung". Rampf weiter: "Ich bin ja da nur vielleicht fünf Minuten zu sehen, musste aber trotzdem den ganzen Tag mit am Set bleiben." Nervös sei er nicht gewesen. Womöglich auch deshalb nicht, weil sich sein Text auf nur einen Satz beschränkte. "Im Grunde hab' ich nur die ganze Zeit gegrinst und bin rumgestanden, wie eine Bratwurst", scherzt der Oberbürgermeister.

Spaß hat ihm diese ungewohnte Rolle jedenfalls gemacht. Das Schauspielern möchte er dann aber doch lieber den Profis überlassen. "Das wär nix für mich. Und Pfarrer sein übrigens auch nicht", zieht Rampf schmunzelnd Bilanz. Indes schließt er einen weiteren Auftritt als Pater Haushofer nicht aus: "Wenn der Drehbuchautor nochmal Verwendung für mich haben sollte, bin ich gerne wieder dabei."