Niederalteich

Schrecksekunden auf der A3: Geisterfahrer fährt sechs Kilometer in die falsche Richtung


Symbolbild: dpa

Symbolbild: dpa

Von Patrick Beckerle und Redaktion idowa

Schrecksekunden auf der A3 zwischen Hengersberg und Deggendorf: Dort fuhr am Donnerstagabend ein älterer Mann sechs Kilometer in die falsche Richtung. Ein Polizist konnte den Geisterfahrer schließlich stoppen. Bei der gefährlichen Falschfahrt wurde zum Glück niemand verletzt.

Laut momentanem Kenntnisstand war der Senior wohl zunächst auf der A92 von Deggendorf in Richtung München unterwegs. Am Autobahnkreuz bog er jedoch gegen 18.30 Uhr spitzwinkelig nach rechts ab und benutzte dann den Auffahrtskringel, um auf die A3 zu gelangen. Dort fuhr er äußerst rechts an der Mittelleitplanke entlang in Richtung Hengersberg.

Fast im Sekundentakt gingen beim Polizeipräsidium Niederbayern daraufhin Meldungen wegen dem Geisterfahrer ein. Zum Glück war ein Beamter der PI Deggendorf gerade selbst auf der A3 unterwegs und bekam die Lage über Funk mit. Er warnte die anderen Fahrzeuge mit Sondersignalen und verlangsamte so ihre Geschwindigkeit. Als ihm der Geisterfahrer auf Höhe des Parkplatzes "Konsee" entgegen kam, versperrte er ihm mit seinem Dienstwagen den Weg und zwang ihn so zum Anhalten.

Der eigentlich ortskundige Senior hatte in der Dunkelheit wohl kurzzeitig die Orientierung verloren und war deswegen in die falsche Richtung gefahren. Laut derzeitigem Kenntnisstand wurde bei seiner rund sechs Kilometer langen Fahrt niemand verletzt.

Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich unter der 0991/3896-0 bei der Verkehrspolizei Deggendorf zu melden.