Ein Ort sagt Nein

Weiding wehrt sich gegen Containerdorf

Der Landkreis Cham sucht einen Standort für eine Flüchtlingsunterbringung in Weiding. Im Fokus ist eine Grünfläche beim alten Sportplatz. Nun treffen sich die Weidinger zu einer Kundgebung auf eben diesem Areal.


Fast die gesamte Dorfgemeinschaft ist am Montagabend auf den Beinen. Die Pläne des Landkreises, am alten Sportplatz ein Containerdorf für die Unterbringung von Geflüchteten zu errichten, lehnen sie ab.

Fast die gesamte Dorfgemeinschaft ist am Montagabend auf den Beinen. Die Pläne des Landkreises, am alten Sportplatz ein Containerdorf für die Unterbringung von Geflüchteten zu errichten, lehnen sie ab.

Von Redaktion Cham

Die Nachricht hat sich in Weiding wie ein Lauffeuer verbreitet: Der Landkreis plant eine Flüchtlingsunterkunft am alten Sportplatz. Am Donnerstag vergangener Woche schauten sich Mitarbeiter des Hochbauamtes schon auf dem Gelände am Ortsrand um. "20 Container für je vier Personen sollen es werden", kennt Rudi Schwägerl erste Interna. Der Weidinger hat am Montagnachmittag eigens mit Landrat Franz Löffler telefoniert. Schwägerl aber bleibt skeptisch. "Ich mag's nicht da haben", bekennt er. Und nicht nur er: Die auf die Schnelle gegründete Whatsapp-Gruppe zählt mittlerweile knapp 700 Mitglieder.

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3 Kommentare:


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Christian L.

am 12.07.2023 um 08:06

Es scheint die neue politische Strategie zu sein gezielt hohe Anzahlen von Flüchtlingen in kleine Ortschaften zu stecken weil dort eben der absolute Gegendruck geringer ist. Man rechne wohl damit das einfach weniger dagegen Protestieren und die paar kann man dann als Rechts oder gar Fremdenfeindlich abkanzeln und so das ganze unter Kontrolle bringen. Eine recht simple aber auch sehr schäbige Vorgehensweise der politisch Verantwortlichen gegen die Bevölkerung ! Ich hoffe die Menschen auch in den nicht betroffenen Gemeinden merken sich dies bis zur nächsten Wahl und honorieren das entsprechend !



Michael S.

am 11.07.2023 um 21:36

Ich vermute, die politisch Verantwortlichen für die fortschreitende Massenimmigration denken nicht mal im Traum dran, sich einen solchen Container mit entsprechenden Bewohnern in ihren Vorgarten im Speckgürtel ihrer Großstadt zu stellen.



Albin Michael L.

am 11.07.2023 um 18:52

Finde ich gut, ich wäre auch dagegen. Aber ob sie eine Chance haben, daß das Containerdorf auf Grund ihrer Demo nicht gebaut wird, bezweifle ich, denn unsere Regierung hört ja schon lange nicht mehr auf "sein" Volk und tut, was sie will!



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