Raubvogeltod

Sechs tote Greifvögel in nur einem Monat

"Die liegen nicht einfach so tot im Feld": LBV vermutet gezielten Angriff auf Tiere


Markus Schmidberger (links), Leiter der LBV-Geschäftsstelle in Nößwartling, und LBV-Kreisvorsitzender Karl-Heinz Schindlatz zeigen am Laptop das Röntgenbild eines der toten Vögel.

Markus Schmidberger (links), Leiter der LBV-Geschäftsstelle in Nößwartling, und LBV-Kreisvorsitzender Karl-Heinz Schindlatz zeigen am Laptop das Röntgenbild eines der toten Vögel.

Von Redaktion Cham

Von Schrotkugeln im Bein erwischt, von Gassigehern gefunden, beim Tierarzt aufgepäppelt und dann doch vom Leiden erlöst - die letzten Tage des Mäusebussards, der jetzt beim Hintereingang des LBV-Zentrums in Nößwartling im Gras liegt. Am 1. April haben Hundefreunde ihn und zwei weitere Greifvögel im Gebiet rund um Tasching aufgelesen. Der andere Mäusebussard und ein Rotmilan waren da bereits tot. Inzwischen sind es insgesamt sechs Tiere, die alle in einem recht kleinen Areal südlich von Cham gefunden wurden. "Das ist kein Zufall mehr", sagt Markus Schmidberger, Leiter der LBV-Geschäftsstelle in Nößwartling, auch wenn nur zwei der Tiere mit Schrot durchlöchert waren und die Todesursache der anderen vier noch unklar ist. "Da hat jemand nachgeholfen." Der Landesbund für Vogelschutz bittet nun die Bevölkerung um Mithilfe bei der Tätersuche.

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