Kontrolle in Furth im Wald

Mit Messer und Schlagring erwischt


In der Seitenablage der Fahrertüre fanden die Beamten zwei Messer mit einer Klingenlänge von 18 Zentimetern.

In der Seitenablage der Fahrertüre fanden die Beamten zwei Messer mit einer Klingenlänge von 18 Zentimetern.

Von Redaktion idowa

Die Bundespolizei hat am Freitag und Samstag insgesamt zwei Männer mit verbotenen Gegenständen erwischt. Beide reisten aus Tschechien ein, wie die Bundespolizeiinspektion Waldmünchen mitteilt.

Am Samstagabend gegen 20 Uhr kontrollierten Einsatzkräfte ein Auto mit deutscher Zulassung an der Böhmerstraße in Furth im Wald. In der Seitenablage der Fahrertüre fanden sie zwei Messer mit einer Klingenlänge von jeweils 18 Zentimetern. Der Fahrer, ein 24-jähriger Bulgare, konnte kein berechtigtes Interesse für das Mitführen der Messer nachweisen und transportierte diese zudem nicht in einem verschlossenen Behältnis. In diesem Fall ist das Führen von Messern mit einer Klingenlänge von über zwölf Zentimetern nach dem Waffengesetz verboten.

Bereits am Freitag erwischten die Bundespolizisten am ehemaligen Grenzübergang Schafberg bei Furth im Wald einen 26-jährigen Afghanen mit einer verbotenen Waffe. Der in Niederbayern wohnhafte Mann gab auf Nachfrage zunächst an, keine verbotenen Waffen oder Gegenstände mitzuführen. Bei der Durchsuchung wurden die Beamten aber in seiner Umhängetasche fündig: Einen Schlagring in Form eines Katzenkopfes, getarnt als Schlüsselanhänger, fanden sie dort.

In seiner Vernehmung gab der 26-Jährige an, den Gegenstand auf einem Vietnamesenmarkt im tschechischen Folmava gekauft zu haben. Gemäß dem Waffengesetz handelt es sich dabei um eine verbotene Waffe, deren Besitz und das Führen verboten sind.

Sowohl die beiden Messer als auch den Schlagring stellten die Beamten sicher und zeigten die Männer wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz an.

Ein Schlagring in Form eines Katzenkopfes, getarnt als Schlüsselanhänger.

Ein Schlagring in Form eines Katzenkopfes, getarnt als Schlüsselanhänger.