Furth im Wald

Furth bekommt die größte "Adventskerze"


Was im vergangenen Jahr nur als Fotomontage die Runde gemacht hat, wird heuer Realität: der Stadtturm bekommt eine "Flamme", die am Samstag um 16 Uhr das erste Mal entzündet wird.

Was im vergangenen Jahr nur als Fotomontage die Runde gemacht hat, wird heuer Realität: der Stadtturm bekommt eine "Flamme", die am Samstag um 16 Uhr das erste Mal entzündet wird.

Einen Adventskalender am Amtsgericht gibt es heuer wegen der belegten Räume nicht, doch stattdessen hat sich die Stadt einen anderen weihnachtlichen "Eyecatcher" einfallen lassen: Der neu sanierte Stadtturm fungiert ab Samstag bis einschließlich 7. Januar täglich von 16 bis 24 Uhr als Riesen-Adventskerze. Eine 3,30 Meter hohe "Flamme" wird das Bauwerk noch mehr in seinem neuen Glanz erstrahlen lassen.

"Ich freue mich, dass uns diese Aktion gelungen ist", zeigte sich Bürgermeister Bauer stolz. Mit einer Gesamthöhe von rund 35 Meter ist die "Further Weihnachtskerze" rekordverdächtig. "Wir haben recherchiert und in Bayern keine vergleichbar große Weihnachtskerze dieser Art gefunden", sagt Kulturamt-Leiterin Karin Stelzer, die das Projekt vorangetrieben hat.

Die Anregung, das Wahrzeichen als Kerze zu verwandeln, wurde bereits im vergangenen Jahr in der Bürgerschaft laut. Bürgermeister Bauer gefiel der Vorschlag. Man überlegte, die vier Zinnen als Adventskranz zu nutzen. Die Umsetzung gestaltete sich jedoch schwierig. So hat man sich heuer für die aktuelle Variante entschieden.

Unter der Federführung des städtischen Elektrikers Markus Igl wurde die Idee umgesetzt. Er fand in Christoph Haimerl einen kreativen Stadtbauhof-Arbeiter, der mit Hilfe von Sebastian Gruber eine rund 50 Kilo schwere Eisenkonstruktion in Flammenform fertigte, die anschließend mit LED-Lichtschläuchen umwickelt wurde - und fertig war die größte Kerze weit und breit. Mit Hilfe der Drehleiter der FFW Furth im Wald wurde das Konstrukt auf den Stadtturm gehievt.

Christoph Haimerl (links) und Markus Igl vor ihrer "Flamme".

Christoph Haimerl (links) und Markus Igl vor ihrer "Flamme".