Zu Silvester 2022

Bundespolizisten stellen 63 Kilo Feuerwerk sicher


Öfters haben Bundespolizisten zum Jahreswechsel solche Anblicke von geschmuggelten Feuerwerkskörpern gehabt.

Öfters haben Bundespolizisten zum Jahreswechsel solche Anblicke von geschmuggelten Feuerwerkskörpern gehabt.

Von Redaktion idowa

63 Kilogramm verbotener Feuerwerkskörper hat die Bundespolizei sichergestellt, so die Bilanz der Grenzschützer aus Waldmünchen. Zwischen 19. Dezember und 2. Januar erwischten sie 20 Personen, die unerlaubterweise die Ware über die Grenze bringen wollten.

Bei den Personen handelte es sich überwiegend um junge Männer im Alter zwischen 17 und 26 Jahren. Einheimische waren kaum unter den Tätern. Geschmuggelt wurden Böller und Raketen der Kategorie F2, F3 und F4. Dabei ist für jeglichen Umgang von Feuerwerkskörper der Kategorie F3 und F4 eine behördliche Erlaubnis erforderlich.

Auffallend waren in diesem Jahr die teilweise großen Mengen, die die einzelnen Personen einführten. So erwischten Further Bundespolizisten am 2. Dezember einen 21-jährigen Deutschen mit 14,88 Kilogramm Böller.

Auf die Personen wartet eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz. Die sichergestellten Feuerwerkskörper müssen zudem fachgerecht durch Spezialfirmen entsorgt werden. Diese Entsorgungskosten werden den Verursachern auferlegt.

Bereits ein Jahr zuvor galt ein Verkaufsverbot von Feuerwerk vor Silvester. 2020 gab es im Grenzabschnitt der Bundespolizeiinspektion Waldmünchen im Vergleich zu 2019 nur einen Bruchteil der Feststellungen.

Leider wurde 2021 wieder das Niveau von 2019 erreicht. In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizei Waldmünchen wiederholt: "Achten Sie beim Kauf von Feuerwerkskörpern der Kategorie F1 und F2 auf angebrachte CE-Kennzeichen mit Kennnummer! Illegale Kracher und Böller können ernsthafte Verletzungen verursachen!"