Affäre um Ex-Sprecher

Was wusste die AfD-Spitze?

Die menschenverachtenden Sätze über Migranten waren nicht die erste Entgleisung des rechtspopulistischen Strippenziehers. Laut Ex-Parteichefin Petry zeigte er schon vor Jahren den Hitlergruß


Christian Lüth (r.) galt einst als enger Vertrauter von Fraktonschef Alexander Gauland.

Christian Lüth (r.) galt einst als enger Vertrauter von Fraktonschef Alexander Gauland.

Er schwadronierte davon, Migranten zu "erschießen" oder zu "vergasen": Die Affäre um die menschenverachtenden Äußerungen des früheren Partei- und Fraktionssprechers Christian Lüth stürzt die AfD nicht nur in eine schwere Glaubwürdigkeitskrise. Sie verschärft auch den schwelenden innerparteilichen Streit. Wie das Internetportal T-online berichtet, wirft der rheinland-pfälzische Landesvorsitzende Uwe Junge dem Parteivorstand um Alexander Gauland, Alice Weidel, Tino Chrupalla und Beatrix von Storch vor, bereits seit Längerem von den Vorwürfen gewusst zu haben. Laut der Ex-Vorsitzenden Frauke Petry sind zudem bereits 2016 zwei Vorfälle parteiintern bekannt geworden, bei denen Lüth den Hitlergruß gezeigt habe.

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