Münchner Missbrauchgutachten
1.800 Seiten des Schreckens belasten Benedikt XIV.
20. Januar 2022, 18:01 Uhr aktualisiert am 20. Januar 2022, 22:21 Uhr
![Das Leid von sexuell missbrauchten Kindern und die Schuld der kirchlichen Würdenträger haben Münchner Anwälte auf 1 800 Seiten aufgeschrieben. Das Bistum München hatte die Anwaltskanzlei mit dem Gutachten über die Missbrauchsfälle beauftragt.](https://www.idowa.de/imgs/04/1/8/7/9/4/9/9/tok_a282a77fe560ca3c740db46350627df1/w800_h450_x800_y450_9b863d53-ffa3-4c5b-9988-7809e4da8edd_1-399d9c18a576717a.jpg)
Sven Hoppe/dpa
Das Leid von sexuell missbrauchten Kindern und die Schuld der kirchlichen Würdenträger haben Münchner Anwälte auf 1 800 Seiten aufgeschrieben. Das Bistum München hatte die Anwaltskanzlei mit dem Gutachten über die Missbrauchsfälle beauftragt.
Ein Erdbeben in der katholischen Kirche, das auch im Vatikan zu vernehmen sein dürfte geht von München aus. Das am Donnerstag vorgestellte Gutachten zu Missbrauchsfällen im Erzbistum München und Freising hatte das Bistum selbst in Auftrag gegeben. Es belastet auch den früheren Erzbischof und emeritierten Papst Benedikt XVI. und den amtierenden Münchener Erzbischof Kardinal Reinhard Marx. Die Anwälte sprachen selbst von einer "Bilanz des Schreckens."
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