Pünktlich zum Weihnachtswochenende hat in der Nacht auf Freitag der Winter zugeschlagen und zahlreiche Straßen in regelrechte Rutschbahnen verwandelt.

In der Oberpfalz kam es laut Polizei seit 1.30 Uhr zu etwa 80 glättebedingten Unfällen. In der Nacht lag der Schwerpunkt dabei vor allem auf der A93 im Bereich Teublitz/Ponholz, ab dem Morgen kam es jedoch in der gesamten Oberpfalz zu Unfällen wegen Glätte. Zu schwereren Unfällen mit Verletzten kam es bislang aber zum Glück nicht. Auch in Niederbayern waren viele Straßen gefährlich glatt, genaue Zahlen zu glättebedingten Unfällen liegen aber noch nicht vor. Laut einem Sprecher des Polizeipräsidiums Niederbayern sei die Zahl der Fälle jedoch "im Rahmen".

Nach derzeitigem Stand wurden 11 Personen leicht verletzt. Überwiegend handelte es sich dabei um gestürzte Fußgänger.

Die Polizei rät allen Autofahrern, langsam und den Witterungsverhältnissen angepasst zu fahren, um sicher ins Weihnachtswochenende zu kommen. Auch wenn die Straßen mittlerweile größtenteils "frei" erscheinen, so kann es an manchen Stellen wie Waldlichtungen oder Brücken immer noch zu starker Glatteisbildung kommen.

Auch in Oberbayern hat es wegen der Glätte gekracht. Im Bereich Zorneding waren es sieben Unfälle. Sechs Personen wurden verletzt. Sieben der zehn beteiligten Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Sogar ein Streufahrzeug kam ins Rutschen und blieb quer über die Fahrbahn stehen. Wegen der Behinderung kam es zu einem Auffahrunfall, bei dem ein 2-jähriges Kind verletzt wurde.

Auch bei Dorfen krachte es vier mal. Hier wurde niemand verletzt.