Amberg

Überfall auf Juweliergeschäft: drei Tatverdächtige festgenommen


Drei tatverdächtige Männer sind festgenommen worden.

Drei tatverdächtige Männer sind festgenommen worden.

Von Redaktion idowa

Bei den Ermittlungen zu einem Überfall auf ein Amberger Juweliergeschäft wurden nun drei Tatverdächtige festgenommen.

Am Montagvormittag, 31. Juli, wurde das Geschäft in der Unteren Nabburger Straße in Amberg überfallen. Die Täter waren bewaffnet und erbeuteten mehrere Armbanduhren im Wert von rund 50.000 Euro.

Festgenommen werden konnten zwei Tatverdächtige durch Polizeieinsatzkräfte am Montag gegen 11.30 Uhr im Bereich des Amberger Bahnhofs. Bis in die Abendstunden wurde weitergefahndet. Begleitend hierzu wurde der Fahndungsaufruf durch das "Team Soziale Medien" beim Polizeipräsidium Oberpfalz in den sozialen Netzwerken veröffentlicht.

Gegen 16.15 Uhr erfolgte ein Telefonhinweis auf einen Verdächtigen, der sich im Bereich Ensdorf, Landkreis Amberg-Sulzbach aufhalten würde. Der Hinweis wurde aufgrund des Aufrufs in den sozialen Medien gegeben. Der Tatverdächtige ähnelte, gemäß dem Anrufer, der Täterbeschreibung.

Die Beamten der Polizeiinspektion Amberg konnten gegen 17.15 Uhr in Schmidmühlen den verdächtigen Mann vorläufig festnehmen. Die drei Tätverdächtigen, litauische Staatsbürger im Alter von 19 bis 35 Jahren, wurden noch am Dienstag, 1. August, dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl gegen alle drei Männer. Das Trio wurde in verschiedene Justizvollzugsanstalten eingeliefert.

Nach einer Mitteilung einer aufmerksamen Passantin konnte die Polizei noch am Dienstag in den Mittagsstunden im Gleisbereich des Amberger Bahnhofs die beiden Armbanduhren auffinden, die mutmaßlich bei dem Raubüberfall erbeutet wurden. Bei einer weiteren parallel durchgeführten polizeilichen Suchmaßnahme konnte darüber hinaus im Bahnhofsbereich auch die bei der Tatausführung verwendete Schusswaffe aufgefunden und sichergestellt werden. Nach derzeitigen polizeilichen Erkenntnissen handelte es sich hierbei um keine scharfe Schusswaffe.

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Die Polizei bedankte sich auf Twitter bei den Zeugen, die sich mit Hinweisen gemeldet hatten.