München

Herrmann kritisiert SPD-Widerstand gegen Transitzonen


Flüchtlinge warten am 01.11.2015 auf der Brücke zwischen Braunau am Inn (Österreich) und Simbach am Inn (Deutschland) auf der österreichischen Seite auf ihren Grenzübertritt nach Deutschland. In der Mitte markiert ein gelber Strich den Grenzverlauf zwischen Deutschland (l) und Österreich (r).

Flüchtlinge warten am 01.11.2015 auf der Brücke zwischen Braunau am Inn (Österreich) und Simbach am Inn (Deutschland) auf der österreichischen Seite auf ihren Grenzübertritt nach Deutschland. In der Mitte markiert ein gelber Strich den Grenzverlauf zwischen Deutschland (l) und Österreich (r).

Von Katharina Binder

CDU und CSU haben ihren Streit über die Flüchtlingspolitik entschärft - vorerst. Nun geht es gemeinsam gegen die SPD: Die soll ihren Widerstand gegen Transitzonen für Flüchtlinge in Grenznähe aufgeben.

CSU-Chef Horst Seehofer hat den Unions-Kompromiss über die Flüchtlingspolitik als wichtigen Schritt gelobt - dem aber noch weitere folgen müssten. "Für den Moment bin ich zufrieden, aber wir haben noch ein gehöriges Stück Arbeit vor uns", sagte Seehofer am Montag vor einer CSU-Vorstandssitzung in München. Er hob insbesondere hervor, dass sich CDU und CSU nun gemeinsam auf das Ziel verständigt hätten, die Flüchtlingszahlen zu reduzieren. Im Streit über die Transitzonen rief Seehofer die SPD zum Einlenken auf. Diese Transitzonen gehörten zum Wichtigsten, was jetzt geschehen müsse.