Panorama

Horror-Unfall auf A3 kostet zwei Menschen das Leben


Bei einem schweren Unfall auf der A3 kamen am Montagabend zwei Menschen ums Leben.

Bei einem schweren Unfall auf der A3 kamen am Montagabend zwei Menschen ums Leben.

Bei einem schweren Unfall auf der A3 im Landkreis Passau sind am Montagabend zwei Menschen ums Leben gekommen. Zwei weitere wurden verletzt.

Laut Polizeibericht hatte sich gegen 17.25 Uhr zwischen den Anschlussstellen Pocking und Passau-Süd ein längerer Rückstau in Fahrtrichtung Regensburg gebildet. Ein 28-jähriger Lkw-Fahrer aus Ungarn musste deswegen bis zum Stillstand abbremsen, ebenso ein hinter ihm fahrender Kleinlastwagen, der von einem 37 Jahre alten Slowenen gesteuert wurde. Letzterer transportierte auf seiner Ladefläche - ordnungsgemäß gesichert - eine über 1.000 Kilogramm schwere Holzbearbeitungsmaschine. Ein nachfolgender Autofahrer, ein 38-jähriger Slowake, bemerkte den Rückstau offenbar zu spät und krachte mit seinem Ford Focus nahezu ungebremst in den Klein-Lkw. Der Aufprall war so heftig, dass dessen Planenaufbau nach vorne geschleudert wurde und den vorausfahrenden Lkw traf. Dadurch lösten sich auch die Sicherheitsgurte der Maschine, die daraufhin nach hinten rutschte und mit voller Wucht auf die Motorhaube des Fords fiel. Dadurch wurden sowohl der Fahrer als auch seine ein Jahr jüngere Lebensgefährtin auf dem Beifahrersitz eingeklemmt und schwer verletzt. Seine 63 Jahre alte Mutter, die auf der Rückbank saß, wurde ebenfalls schwer verletzt, konnte sich aber selbst aus dem Autowrack retten. Alle drei wurden vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Der 38-Jährige und seine Lebensgefährtin erlagen dort leider wenig später ihren Verletzungen. Der 37-jährige Lkw-Fahrer wurde bei dem Unfall leicht verletzt, der Ungar kam mit dem Schrecken davon.

Die A3 war nach dem Unfall komplett gesperrt, bis kurz nach Mitternacht kam es deswegen zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen. Um den genauen Unfallhergang zu klären war auch ein Gutachter vor Ort. Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf rund 45.000 Euro. Die Ermittlungen dauern an.