Frauenau/Lindberg
Jägersitze im Visier
23. Juni 2017, 10:21 Uhr aktualisiert am 23. Juni 2017, 10:21 Uhr
Wer steckt hinter den Anschlägen auf die Jägerschaft im Bayerischen Wald? Zum wiederholten Male bearbeitet die Polizei Fälle, in denen Hochsitze der Waidmänner angesägt wurden. Bereits im Mai vergriffen sich die Täter an einem Jägersitz im benachbarten Lohberg. Die Ermittler bitten um Hinweise.
Durch zwei Jäger wurden am Donnerstag, 22. Juni, angezeigt, dass in Frauenau im Bereich Flanitzstraße sowie in Lindberg am Gsenget Hochsitze an- oder durchgesägt wurden. Ein weiterer Fall in Frauenau kam bereits vor einigen Wochen zur Anzeige. In allen Fällen ist die Tatzeit nur auf Mai oder Juni dieses Jahres eingrenzbar.
Zudem wurde festgestellt, dass auch im angrenzenden Gemeindegebiet Lohberg ein ähnlicher Fall festgestellt werden musste (Ist hier ein Jagdgegner am Werk?).
Die Polizei erbittet Hinweise unter Telefon 09922/8406-0. Die Beamten appellieren aber auch an die Jägerschaft, bislang nicht gemeldete Fälle anzuzeigen.