Wie bereits berichtet, wurde am 24. März um 21.30 Uhr ein Fußgänger an einer Ampel in der Dr.-Josef-Hastreiter-Straße in Dingolfing angefahren und schwer verletzt. Der Unfallverursacher flüchtete. Nun ist er aufgrund umfangreicher Fahndungsmaßnahmen gefunden worden.

Die Polizei stellte fest, dass der Unfall mit einem Golf VII verursacht worden sein musste. Deshalb wurden mehrere hundert Fahrzeughalter überprüft. In die Arbeitsgruppe der Dingolfinger Polizei waren die Beamten der Unfallfluchtfahndung der Verkehrspolizeiinspektion Landshut mit eingebunden. Überprüft wurde im Zuge dieser Ermittlungen auch ein 20-jährigen Autobesitzer aus Mamming, dessen Auto nicht auffindbar war.

Weil der junge Mann widersprüchliche Angaben machte, fiel der Tatverdacht rasch auf ihn. Letztendlich führte er die Polizei zu seinem an einem Weiher versteckten Golf VII. Die Frontscheibe fehlte und ein Scheinwerfer war bereits repariert. Nach anfänglichem Leugnen räumte der Mann schließlich ein, dass er nach einem Streit von einer Party nach Hause gefahren sei und beim Abbiegen den Fußgänger übersehen und angefahren habe. In Panik sei er weiter nach Hause gefahren und habe am Tag darauf seinen Wagen in einer Garage versteckt.

Der Unfallverursacher wurde vorläufig festgenommen. Die Staatsanwaltschaft prüft, ob ein Haftbefehl gegen den Tatverdächtigten beantragt wird. Die Polizei bedankt sich bei allen Autofahrern, die so problemlos bereit waren ihre Fahrzeuge vorzuführen. Für alle Halter von weiteren VW-Golf VII, die bereits aufgefordert wurden ihren Wagen bei der Polizei vorzuzeigen, hat sich dies erledigt.

Lesen Sie auch unseren Artikel "Verkehrsrambo eiskalt! Wer kann Hinweise geben?"