Cham

Mutmaßlicher Luchsmörder verrät sich im Fernsehen


Im Lamer Winkel tötete ein Unbekannter vor 19 Monaten zwei Luchse. Ein mutmaßlicher Täter bekannte sich nun vor laufender Kamera dazu, Jagd auf die Raubkatze zu machen.

Im Lamer Winkel tötete ein Unbekannter vor 19 Monaten zwei Luchse. Ein mutmaßlicher Täter bekannte sich nun vor laufender Kamera dazu, Jagd auf die Raubkatze zu machen.

Ein Verdächtiger, der sich selbst im Fernsehen verrät. Das kommt nicht allzu oft vor. Im Fall eines Jägers aus dem Lamer Winkel, der im Verdacht steht, im Mai 2015 einen Luchs Leo und seine Schwester Leonie auf höchst grausame Weise getötet zu haben, scheint das so gewesen zu sein. Zumindest hat ein Beitrag im Bayerischen Fernsehen der Polizei Indizien geliefert.

Vergangene Woche lief im Lamer Winkel eine Hausdurchsuchung bei besagtem Herrn. Die Gerüchteküche brodelte, wonach es sich um einen Jäger handelte, der in Zusammenhang mit der Luchstötung vor 19 Monaten stehen soll. Ebenfalls vorige Woche lief ein Beitrag in der ARD, der eben genau dies zum Thema hatte. Dort sprach der Waidmann auch unverhohlen über seine Erfolge in der Luchsjagd.

Der Sprecher der Staatsanwaltschaft Regensburg, Theo Ziegler, bestätigte indes, dass Hausdurchsuchung und Fernsehbeitrag der gleichen Person galten. Jedoch lagen den Ermittlern bereits Hinweise aus der Bevölkerung vor. Die Aussagen des Mannes im Fernsehen würden jedoch im weiteren Verfahren noch von Bedeutung sein.

Die gesamte Geschichte finden Sie in Idowa+.