Bayreuth/Crailsheim

Nach Gewaltverbrechen an Senior: Polizei veröffentlicht Notruf


Vor zwei Wochen wurde ein 88-jähriger Mann in Bayreuth so schwer verletzt, dass er später starb. Alle Hinweise deuten auf ein Gewaltverbrechen hin. Weitere Spuren erhoffen sich die Ermittler nun von einem Notruf, der am selben Abend bei der Polizei in Aalen einging (Symbolbild).

Vor zwei Wochen wurde ein 88-jähriger Mann in Bayreuth so schwer verletzt, dass er später starb. Alle Hinweise deuten auf ein Gewaltverbrechen hin. Weitere Spuren erhoffen sich die Ermittler nun von einem Notruf, der am selben Abend bei der Polizei in Aalen einging (Symbolbild).

Von Redaktion idowa

Vor zwei Wochen wurde ein 88-jähriger Mann in Bayreuth so schwer verletzt, dass er später starb. Alle Hinweise deuten auf ein Gewaltverbrechen hin. Weitere Spuren erhoffen sich die Ermittler nun von einem Notruf, der am selben Abend bei der Polizei in Aalen einging.

Der Anruf wurde laut Polizei am 12. April um kurz nach 23 Uhr von einem öffentlichen Münzfernsprecher am Bahnhof in Crailsheim (Baden-Württemberg) getätigt. Der gebrochen deutsch sprechende Anrufer teilte mit, dass in der Innstraße in Bayreuth ein alter Mann überfallen worden war und nun "in seinem Blut" liege. Die Beamten verständigten daraufhin sofort ihre Kollegen in Oberfranken. Diese fanden in der Innstraße einen 88-jährigen Mann, der mit schwersten Verletzungen in seiner Wohnung lag und bereits nicht mehr ansprechbar war. Er wurde sofort in ein Krankenhaus eingeliefert, starb dort aber am nächsten Morgen. Aufgrund der Gesamtumstände gehen die Beamten von einem Gewaltverbrechen aus und haben deswegen die Sonderkommission "Inn" ins Leben gerufen. Die Ermittler arbeiten mit Hochdruck an dem Fall.

In der Hoffnung auf weitere Hinweise haben sie sich nun entschieden, den eingegangenen Notruf zu veröffentlichen (hier geht es zur Audio-Datei). Für die Beamten ist es von größtem Interesse zu erfahren, um wen es sich bei dem Anrufer handelt. Er könnte ein wichtiger Zeuge sein. Dis bisherigen Ermittlungen haben ergeben, dass dieses Telefonat das einzige war, das an besagtem Mittwoch zwischen 16 Uhr und Mitternacht an dem genannten Münzfernsprecher getätigt wurde. Zeugen, die am Tattag einen Anrufer am Crailsheimer Bahnhof beobachtet haben oder meinen, die Stimme des Anrufers zu erkennen, werden dringend gebeten, sich unter der Telefonnummer 0921/506-2433 zu melden.