[Frei]stunde!

Trends kommen und gehen


Von Redaktion idowa

Ugg-Boots, Turnschuhe mit Absatz, Wedges, Ballerinas, Schlaghosen, Bundfalten-Hosen, Leggins, riesige Halstücher und Mützen, Nerd-Brillen. Doch wer macht diese Trends eigentlich? "Die großen Designer bringen ihre neuen Kollektionen raus, Redakteurinnen, Fashion-Victims und solche, die es sich leisten können, werden damit fotografiert. So kommt ein spezieller neuer Stil in die Presse und die Mode-Blogs", sagt Hanna. Wenn noch ein Promi unter den Fotografierten ist, umso besser für den Designer und den Trend.
So entsteht schnell ein Hype um etwas. Die Designer bei den großen günstigeren Modeketten ahmen den Look nach, entwerfen für den großen Markt und die Stange ähnliche Stücke - dann landet der Trend vom Laufsteg in Landshut, Straubing und Cham. Doch die Zeitspanne ist lang, bis die großen Modeketten die Laufsteg-Kollektionen kopiert haben. "Ein, zwei Jahre kann das schon dauern", sagen Anna und Hanna. Das heißt, was in Bayern im Laden hängt, ist in Paris und New York schon lange nicht mehr Trend. "Der Trend wird sozusagen durch ein großes Mühlrad gezogen, bis er hier ankommt", sagt Hanna. Einziges Gegenmittel ist, seinen eigenen Geschmack zu entwickeln und sich die Mode selber gezielt zu kombinieren. "Der eigene Geschmack ändert sich aber auch von Jahr zu Jahr. Das ist bei uns nicht anders", sagen die beiden Schneiderinnen.