Reisen

München neu entdecken: Sophia Wimmer (17) gibt Tipps, die dabei helfen


Sophia aus Eichendorf im Landkreis Dingolfing-Landau ist gerne in München.

Sophia aus Eichendorf im Landkreis Dingolfing-Landau ist gerne in München.

Kaum hat das neue Jahr begonnen, denkt man glatt wieder an den nächsten Urlaub, an weitentfernte Metropolen und traumhafte Sandstrände - obwohl Gutes doch auch so nah liegen kann! Zum Beispiel in der bayerischen Landeshauptstadt München. Kennt man schon alles? Kein Problem! Mit dem richtigen Insider-Wissen kann jeder auch das Bekannte wieder neu entdecken. Im Folgenden bekommt ihr von mir ein paar Schmankerl für den Aufenthalt in der Isar-Metropole.

Olympia-Alm (im Olympiapark, südlich des Sees auf dem Olympiaberg)

Panorama, Brotzeit und Partys - was will man mehr? Genau das erwartet einen in der Olympia-Alm, die mit ihrem gut 600 Meter hohen Aufstieg als "Höchster Biergarten Münchens" gewertet wird. Der Berg, der einst aus Bruchstücken vom Zweiten Weltkrieg errichtet wurde, ermöglicht eine vielversprechende Aussicht auf die Stadt - fernab von lästigen Besuchermassen und überfüllten Tischen. Ein echter Geheimtipp: Am Abend kann man kostenlos den Konzerten von Weltstars lauschen, wenn diese im beiliegenden Olympiastadion auftreten. Prost!

Müller'sches Volksbad (Rosenheimer Str. 1, Haidhausen)

Nach seiner Fertigstellung im Jahr 1901 mit dem Prädikat "Schönstes Hallenbad der Welt" ausgezeichnet, diente das Hallenbad bereits mehrmals als Filmkulisse. Klar, denn das Jugendstil-Bad beeindruckt architektonisch mit seinen prunkvollen Ornamenten und der großen, zentralen Kuppel. Abgesehen vom nostalgischen Ambiente hat das Müller'sche Volksbad eine ganze Spanne an Wellness- und Freizeitmöglichkeiten zu bieten: Neben einer Saunalandschaft und verschieden temperierten Becken gibt es auch das "100-Ellen des König Ludwigs"-Becken, ein 82-Meter-Schwimmbecken. Eine schöne Abwechslung, wenn es draußen noch eiskalt ist und der Sommer noch so fern scheint.

Münchner Eisbach (im Englischen Garten, beim Haus der Kunst)

Spektakuläre Surf-Stunts abseits der Weltmeere - ja, auch das gibt es in München. Beim Gang durch den Englischen Garten stößt man leicht auf die Stelle, an der der unterirdisch verlaufende Eisbach wieder an die Oberfläche strömt. Die stehende Welle, die daraus hervorgeht, ist nicht nur ein einzigartiges Phänomen in Deutschland, sondern auch ein beliebtes Ziel für Sportsurfer aus aller Welt. Die begeistern einen mit ihren akrobatischen Tricks - absolut sehenswert.

Zeltdach-Tour (im Olympiastadion)

An alle Adrenalin-Junkies, die das hier lesen: Wer schwindelfrei ist und den geführten Aufstieg auf das Dach des Olympiastadions wagt, wird gleich mehrfach belohnt - nicht nur mit einer berauschenden Stadtkulisse, sondern auch mit einem grandiosen Blick auf die Zugspitze. Die Tour dauert circa zwei Stunden, findet in kleineren Gruppen statt und nebenbei werden auch noch viele Informationen über die Wahrzeichen Münchens vermittelt, da ein Tourguide die tapferen Kletterer begleitet. Hier finden München-Besucher die etwas andere Art, die Stadtkulisse zu betrachten - und mit Seil und Karabiner ist es auf jeden Fall eine sichere Sache!