Musik analysieren

Fünf Alternativen zu „Spotify Wrapped“

„Spotify Wrapped“ reicht dir nicht und du möchtest mehr Infos und Statistiken zu deinen Lieblingssongs und -künstlern? Wir stellen fünf Möglichkeiten vor.


sized

„Spotify Wrapped“ ist jedes Jahr eines der größten Musikevents in den sozialen Medien.

Für Musikfans sind sie jedes Jahr ein Highlight: „Spotify Wrapped“ oder ähnliche Aktionen anderer Streamingdienste. Bei diesen Events können Nutzer sehen, wie viel und welche Musik sie im Laufe des Jahres gehört haben – und das Ergebnis auf Social Media teilen. Doch leider gibt es diese Zusammenfassungen meist nur zum Jahresende, manche bieten sie nach jedem Quartal an. Mit diesen fünf Websites und Apps lernst du noch mehr über deine Hörgewohnheiten.

last.fm

Wenn du mehrere Streamingdienste nutzt oder Anbieter, die keinen Jahresrückblick haben, ist „last.fm“ besonders praktisch. Bei der App sammelst du mit jedem Lied, das du anhörst, Scrobbles. Ein Scrobble ist dabei einfach ein Stream eines Songs. „last.fm“ sammelt Daten von allen Plattformen deiner Wahl und zeigt dir dann in vielen Statistiken deine Gewohnheiten beim Musikhören an: welche Künstler, Alben, Genres und Songs du am meisten abspielst oder wann du am häufigsten Musik laufen lässt.

Das sind zumindest die Daten, die dir „last.fm“ in der App-Version anzeigt. Personalisierte Musikempfehlungen und noch genauere Ergebnisse gibt es auf der Website des Anbieters. Doch leider sind auch dort einige Statistiken hinter einem Abonnement versteckt.

„last.fm“, für iOS, Android und im Browser, kostenlos, Premium-Abonnement für drei Euro im Monat.

stats.fm (Spotistats)

Wie der Name verrät, ist sie nur für Spotify-Nutzer. „stats.fm“ (früher: „Spotistats“) ist eine Alternative zu „last.fm“. Die App liefert, was sie verspricht: „Spotify Wrapped“, aber das ganze Jahr lang und mit genauso ausführlichen Statistiken wie bei „last.fm“. Bei beiden Anbietern kannst du dich auch mit deinen Freunden verbinden und so den Musikgeschmack vergleichen.

„stats.fm“ für iOS und Android, kostenlos, Premium-Abonnement für rund sieben Dollar im Monat.

Instafest

Dein eigenes Festival mit all deinen Lieblingskünstlern – wäre das nicht ein Traum? Durch „Instafest“ wird das nicht plötzlich zur Realität, aber die Website sagt dir, welche Künstler auftreten würden. Denn anhand deiner Hörgewohnheiten erstellt sie ein Festivalposter, das auf deinen Geschmack zugeschnitten ist. Du kannst dich dort mit „Spotify“, „last.fm“ oder einer Playlist von einem anderen Streamingdienst anmelden.

„Instafest“, Browser, kostenlos, aufrufbar unter: instafest.app

How Bad Is Your Streaming Music?

Wer hasst sie nicht? Snobs, die Musik immer besser und richtiger hören wollen. Und auch KI ist schon dabei, auf deinen Musikgeschmack herabzublicken. Bei „How Bad Is Your Streaming Music?“ bewertet sie, gefüttert mit Kritiken und Texten der größten Musik-Snobs, die Musik, die du hörst – und das nicht besonders nett. Wenn du auch beleidigt werden willst, musst du dich nur mit „Spotify“ oder „Apple Music“ anmelden – und dich auf das Schlimmste vorbereiten. Denn egal, was du jeden Tag abspielst: Die KI wird es hassen.

„How Bad Is Your Streaming Music?“, Browser, kostenlos, aufrufbar unter: bit.ly/howbadisyourmusic

icebergify

Wenn du gerne angibst, wie obskur dein Musikgeschmack ist, bist du bei „icebergify“ richtig. Deine Lieblingskünstler werden nach ihrer Bekanntheit angeordnet: Stars wie Taylor Swift oder Ed Sheeran sind an der Spitze, während unbekannte Musiker sich weiter unten in den Tiefen des Meeres befinden. Je nachdem, wie viele Ebenen des Eisbergs du mit deinem Musikgeschmack knackst, desto mehr Geheimtipps kennst du. Leider können sich nur Spotify-Nutzer anmelden.

„icebergify“, Browser, kostenlos, aufrufbar unter: icebergify.com