Diese Pflanze ist unter verschiedenen Namen bekannt: zum Beispiel kleiner Wiesenkopf, Pimpernelle, falsche Bibernelle oder kleines Blutkraut. Oder auch nicht bekannt, denn die Pimpernelle ist inzwischen ziemlich in Vergessenheit geraten.

Während sie im Mittelalter noch ein wichtiger Bestandteil der Ernährung war, findet sie heute abgesehen von der Frankfurter grünen Soße kaum noch Verwendung. Neben Pimpinelle gehören klassisch Schnittlauch, Petersilie, Boretsch, Kerbel, Sauerampfer und Kresse in diese Soße. Außerdem passt die Pimpinelle gut zu Salaten, Kräuterbutter oder -quark.

Ich esse auch gerne mal ein paar Blätter der Pimpinelle im Vorbeigehen. Ihr Geschmack ist frisch und etwas nussig. Wenn man Pimpinelle erntet, sollte man sie baldmöglichst verarbeiten, da sie relativ schnell welkt. Ich finde es schade, dass die Pimpinelle so in Vergessenheit geraten ist, vor allem da sie sehr viele gesunde Inhaltsstoffe hat. Sie ist reich an Vitamin C und ätherischen Ölen. Außerdem soll sie gegen Frühjahrsmüdigkeit helfen und appetitanregend sein.