München

Streit um Sitzplatz im Zug endet im Krankenhaus


Ein Streit um einen Sitzplatz ist am Mittwoch in einer Regionalbahn außer Kontrolle geraten (Symbolbild).

Ein Streit um einen Sitzplatz ist am Mittwoch in einer Regionalbahn außer Kontrolle geraten (Symbolbild).

Von Redaktion idowa

In einer Regionalbahn auf Höhe Pasing bei München ist am Mittwoch ein Streit zwischen Reisenden eskaliert. Dabei trat ein Mann einem 60-Jährigen so stark ins Gesicht, dass dieser anschließend ins Krankenhaus musste.

Am Mittwochabend fuhr der 60-Jährige mit der Regionalbahn aus Mittenwald nach München. Im Zug war der Ismaninger kurz vor Pasing auf der Suche nach einem Sitzplatz und sprach zwei Frauen an, ob sie ihr Gepäck von einem der Sitze nehmen könnten, damit er sich hinsetzen könne.

Daraufhin mischte sich ein 57-Jähriger ein und geriet mit dem Münchner in Streit. Wie die Bundespolizei mitteilte, trat der 57-Jährige aus Germering dem sitzenden 60-Jährigen zunächst auf die Füße und dann ins Gesicht. Der Mann erlitt durch den Tritt eine leichte Gehirnerschütterung in Verbindung mit Schwindel, eine aufgeplatzte Innenlippe und Schmerzen im Kieferbereich.

Alle Beteiligten verließen am Bahnhof Pasing den Zug. Rettungskräfte versorgten den 60-Jährigen noch vor Ort und brachten ihn anschließend zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus. Die beiden Frauen mit den Gepäckstücken waren nicht mehr am Bahnhof, als die Polizei eintraf. Sie werden gebeten, sich unter 089/515550 - 111 bei der Bundespolizei zu melden. Gegen den 57-Jährigen wird wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.