Bad Füssing

Großeinsatz nach vermeintlichen Schüssen


Nach Meldungen über Schüsse in der Nähe eines Hotels war ein Großaufgebot von Beamten der niederbayerischen Polizei im Einsatz. (Symbolbild)

Nach Meldungen über Schüsse in der Nähe eines Hotels war ein Großaufgebot von Beamten der niederbayerischen Polizei im Einsatz. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Zahlreiche niederbayerische und weitere Einsatzkräfte wurden am frühen Samstagmorgen alarmiert, weil bei der Einsatzzentrale der Niederbayerischen Polizei in Straubing mehrere Anrufe eingingen, worin Anrufer mitteilten, in der Nähe eines Hotels Schüsse gehört zu haben.

Kurz nach 6 Uhr morgens liefen bei der Notrufannahme 110 der Einsatzzentrale der Polizei Niederbayern in Straubing mehrere Mitteilungen ein, worin die Anrufer angaben, in der Nähe eines Hotels im Ortsteil Riedenburg Schüsse gehört zu haben und auch Mündungsfeuer gesehen zu haben. Durch die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Niederbayern wurden deshalb in größerem Umfang Kräfte alarmiert und entsprechende Einsatzmaßnahmen hochgefahren, den Einsatz leitete vor Ort die Polizeistation Pocking. Auch Kräfte der Bundespolizei und der Bayerischen Bereitschaftspolizei waren im Einsatz.

Im Zuge von parallel dazu laufenden Recherchen konnte ermittelt werden, dass am Morgen bei einer Hochzeitsgesellschaft in einem Privatanwesen mit einer sogenannten "Gaskanone" mehrfach geschossen wurde, dies war allerdings bei der örtlich zuständigen Polizeidienststelle nicht gemeldet worden. So musste man zunächst von Seiten der Polizei von einem "worst-case-Szenario" ausgehen.

Eine Verantwortliche, eine 56-jährige Frau, konnte ebenfalls ermittelt werden. Die zuständige Polizeidienststelle, die Polizeistation Pocking, prüft jetzt, ob die Frau gegen gesetzliche Vorgaben verstoßen hat. Verletzt wurde bei dem Einsatzgeschehen, das gegen 7 Uhr wieder beendet war, niemand.