Blaulicht

Abkürzung über die Gleise mit Folgen


Schrecksekunde am frühen Dienstagmorgen für einen Lokführer in Freising! Direkt auf den Bahngleisen ging ein Mann. Die S-Bahn konnte gerade noch rechtzeitig abbremsen. (Symbolbild)

Schrecksekunde am frühen Dienstagmorgen für einen Lokführer in Freising! Direkt auf den Bahngleisen ging ein Mann. Die S-Bahn konnte gerade noch rechtzeitig abbremsen. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Ein 31-jähriger Mann aus Berlin setzte am frühen Dienstagmorgen in Freising leichtfertig sein Leben aufs Spiel - nur um seinen Weg zur Arbeit abzukürzen. Deshalb spazierte er in der Dunkelheit auf den Gleisen herum.

Schrecksekunde für einen Lokführer am Dienstagmorgen in Freising! Als er gegen 4.20 Uhr mit seiner S-Bahn in den Bereich des Freisinger Bahnhofs einfuhr, sah er plötzlich eine Gestalt auf den Bahngleisen. Seelenruhig marschierte der Mann in der Dunkelheit auf den Gleisen herum. Dabei handelte es sich um einen 31-jährigen Mann aus Berlin. Er war auf dem Weg zur Arbeit. Dabei kam ihm die Idee, eine Abkürzung über die Gleise zu nehmen. Insbesondere bei diesen widrigen Sichtverhältnissen ein lebensgefährlicher "Geistesblitz". Doch der 31-Jährige hatte großes Glück. Denn der Lokführer sah ihn gerade noch rechtzeitig und leitete eine Bremsung der S-Bahn ein.

Gänzlich ungeschoren kam der Gleis-Wanderer jedoch nicht davon. Denn in der S-Bahn befand sich eine Streife der Deutsche Bahn Sicherheit, die den Mann unverzüglich der Bundespolizei übergab. Den Beamten gegenüber erklärte der Berliner, er habe lediglich seinen Weg zur Arbeit abkürzen wollen. Dafür erwartet ihn nun eine Ordnungswidrigkeitenanzeige nach der Eisenbahn-Bau und Betriebsordnung.