Atomkraftwerk Isar 2

Aiwanger macht sich für Streckbetrieb stark - Söder spricht später


Der Andrang ist groß.

Der Andrang ist groß.

Von Florian Pichlmaier, mit Material von dpa

Vor dem Hintergrund der Debatte um längere Atomlaufzeiten besuchen CDU-Chef Friedrich Merz und der CSU-Vorsitzende Markus Söder am Donnerstag das Kraftwerk Isar 2 bei Landshut in Bayern.

Sie wollen sich ein Bild über die aktuelle Lage machen, wie die Staatskanzlei in München mitteilte. Begleitet werden Merz und Söder von zwei bayerischen Ministern: Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger und Umweltminister Thorsten Glauber (Freie Wähler). Aiwanger und Glauber machten sich bereits bei einem kurzen Statement um 11.15 Uhr für einen Streckbetrieb des Kraftwerks stark und forderten zusätzliche Brennstäbe für zwölf bis 15 Monate. Söder und Merz äußerten sich nicht, haben aber für 13.30 Uhr ein gemeinsames Statement angekündigt. Alle vier Politiker sind nun zusammen in dem Kraftwerk unterwegs.

In Deutschland gibt es insgesamt noch drei aktive Atomkraftwerke. Nach der geltenden Gesetzeslage würde die Betriebsgenehmigung des Atommeilers Isar 2 zum Jahresende ebenso erlöschen wie die der beiden anderen noch verbliebenen Reaktoren Emsland in Niedersachsen und Neckarwestheim 2 in Baden-Württemberg. Vor dem Hintergrund der Energiekrise, die sich durch den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine zugespitzt hat, gibt es seit Monaten eine Debatte, ob die drei Meiler weiterlaufen sollen - ob nur für eine kurze Zeit oder sogar für einige Jahre.

Die Bundesregierung hat sich noch nicht final für oder gegen eine Laufzeitverlängerung für die Atommeiler entschieden. Die FDP hatte sich zuletzt für eine Verlängerung ausgesprochen. Sogar von den Grünen waren Äußerungen zu hören, dass zumindest ein sogenannter Streckbetrieb - also eine Weiternutzung mit den aktuellen Brennstäben bis nächsten Sommer - unter Umständen vertretbar wäre.

Video zum Thema:

In Deutschland gibt es insgesamt noch drei aktive Atomkraftwerke. Nach der geltenden Gesetzeslage würde die Betriebsgenehmigung des Atommeilers Isar 2 zum Jahresende ebenso erlöschen wie die der beiden anderen noch verbliebenen Reaktoren Emsland in Niedersachsen und Neckarwestheim 2 in Baden-Württemberg. Vor dem Hintergrund der Energiekrise, die sich durch den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine zugespitzt hat, gibt es seit Monaten eine Debatte, ob die drei Meiler weiterlaufen sollen - ob nur für eine kurze Zeit oder sogar für einige Jahre.

Die Bundesregierung hat sich noch nicht final für oder gegen eine Laufzeitverlängerung für die Atommeiler entschieden. Die FDP hatte sich zuletzt für eine Verlängerung ausgesprochen. Sogar von den Grünen waren Äußerungen zu hören, dass zumindest ein sogenannter Streckbetrieb - also eine Weiternutzung mit den aktuellen Brennstäben bis nächsten Sommer - unter Umständen vertretbar wäre.

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Markus Söder und CDU-Chef Friedrich Merz kommen an.

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Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (l). und Umweltminister Thorsten Glauber treten gemeinsam vor die Presse.

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