Weltcup in Nove Mesto

DSV-Biathleten wundern sich über Dominator Bö

Der Norweger Johannes Thingnes Bö dominiert auch den ersten Weltcup nach der WM. Die deutschen Biathleten wundern sich über den tadellosen Auftritt und haben selbst mit der Entscheidung nichts zu tun.


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Biathlet Roman Rees wurde Achter in Nove Mesto.

Verwundert blickte Justus Strelow nach der Überquerung der Ziellinie auf die Ergebnistafel. Der deutsche Biathlet hatte sich zum Auftakt des Weltcups im tschechischen Nove Mesto nur einen Schießfehler erlaubt, lag im Ziel aber fast zwei Minuten hinter dem Dominator Johannes Thingnes Bö aus Norwegen.

"Läuferisch habe ich mich ganz gut gefühlt, aber im Ziel bin ich ein bisschen erschrocken. Ich weiß nicht, wie der das macht", sagte Strelow in einem Interview der ARD. Er belegte im Sprint über zehn Kilometer mit 1:55,8 Minuten Rückstand den 16. Platz.

Die deutschen Biathlon-Herren machten sich beim drittletzten Weltcup der Saison auf die Spurensuche. Schon bei der Heim-Weltmeisterschaft hatten sie eine Medaille verpasst. Der fünfmalige Oberhof-Triumphator Bö konnte hingegen an seine WM-Form anknüpfen und holte bei seinem 15. Saisonsieg mehr als 30 Sekunden in der Loipe auf die Konkurrenz heraus.