Hauptstadt-Urlaub

Weniger Berlin-Touristen in den ersten neun Monaten

Berlin zog im laufenden Jahr bisher weniger Touristen an als im gleichen Zeitraum 2024. (Archivbild)

Berlin zog im laufenden Jahr bisher weniger Touristen an als im gleichen Zeitraum 2024. (Archivbild)

Von dpa

Berlin hat im laufenden Jahr bisher weniger Besucherinnen und Besucher angezogen als in den Vorjahren. Knapp 9,2 Millionen Gäste besuchten in den ersten neun Monaten 2025 die Hauptstadt, wie das Amt für Statistik mitteilte. Das waren rund 3,5 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Bei den Übernachtungen gab es einen Rückgang um 4 Prozent auf rund 22 Millionen.

Insbesondere aus dem Ausland blieben im laufenden Jahr die Gäste weg. Die Zahl der Besucherinnen und Besucher aus anderen Ländern ging um 6 Prozent auf rund 3,37 Millionen zurück. Fast ebenso stark war der Rückgang bei den Übernachtungen. Bei den innerdeutschen Touristen fiel die Entwicklung mit minus 1,5 Prozent moderater aus.

Auf einen Grund für die schwächelnde Nachfrage hatte die Berliner Tourismusgesellschaft Visit Berlin schon im Sommer hingewiesen: Vor allem aufgrund der Fußball-Europameisterschaft in Deutschland kamen im Vorjahr besonders viele Touristen aus dem Ausland nach Berlin, wo unter anderem das EM-Finale ausgetragen wurde.

Gleichzeitig bemängelt der Verband schon lange strukturelle Hindernisse, etwa eine schwache Flug-Anbindung ans außereuropäische Ausland. Hohe Standortgebühren hätten Flugreisen zudem verteuert und die Nachfrage gedämmt, teilte Visit Berlin seinerzeit mit. Eine aktuelle Stellungnahme zu den neuen Zahlen lag zunächst nicht vor.

Rund um den Jahrestag des Mauerfalls am 9. November veranstaltet die Stadt derzeit die sogenannte „Freedom Week“. Bis zum 15. November sind an etwa 80 Orten rund 130 Veranstaltungen geplant. Darunter sind Konferenzen, Workshops, Konzerte, Theaterstücke, Ausstellungen, Stadtführungen, Zeitzeugengespräche, Filmvorführungen und digitale Events.

Dieser Artikel ist Teil eines automatisierten Angebots der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Er wird von der idowa-Redaktion nicht bearbeitet oder geprüft.

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