Welthandel

Botschaft an Trump: EU startet Abstimmung über Mercosur-Deal

Mehr Handel, mehr Wachstum, mehr Jobs: Die EU-Kommission verspricht, dass die Vorteile des Merkur-Abkommens mögliche Nachteile klar überwiegen. (Archivbild)

Mehr Handel, mehr Wachstum, mehr Jobs: Die EU-Kommission verspricht, dass die Vorteile des Merkur-Abkommens mögliche Nachteile klar überwiegen. (Archivbild)

Von dpa

In der EU beginnt das finale Abstimmungsverfahren über die geplante riesige Freihandelszone mit dem südamerikanischen Staatenbündnis Mercosur. Die EU-Kommission leitete die Vertragstexte für die Vereinbarungen mit den Ländern Brasilien, Argentinien, Uruguay und Paraguay jetzt an die Regierungen der EU-Staaten und das Europäische Parlament weiter. Die Brüsseler Behörde hofft, dass diese spätestens bis Jahresende zustimmen und damit den endgültigen Abschluss des Abkommens ermöglichen.

Die neue Freihandelszone mit mehr als 700 Millionen Einwohnern wäre nach Angaben der EU-Kommission die weltweit größte dieser Art und soll auch ein Zeichen gegen die protektionistische Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump setzen. Geplant ist es, Zölle und Handelsbarrieren zwischen der EU und den Mercosur-Staaten weitestgehend abzubauen.

Um europäische Landwirte zu schützen, soll es nur für eine bestimmte Menge an Fleischimporten Zollvergünstigungen geben. (Symbolbild)
Um europäische Landwirte zu schützen, soll es nur für eine bestimmte Menge an Fleischimporten Zollvergünstigungen geben. (Symbolbild)
Um europäische Landwirte zu schützen, soll es nur für eine bestimmte Menge an Fleischimporten Zollvergünstigungen geben. (Symbolbild)
Im vergangenen Dezember wurde der Abschluss der Verhandlungen gefeiert, nun braucht es allerdings noch das finale Abstimmungsverfahren innerhalb der EU. (Archivbild)
Im vergangenen Dezember wurde der Abschluss der Verhandlungen gefeiert, nun braucht es allerdings noch das finale Abstimmungsverfahren innerhalb der EU. (Archivbild)
Im vergangenen Dezember wurde der Abschluss der Verhandlungen gefeiert, nun braucht es allerdings noch das finale Abstimmungsverfahren innerhalb der EU. (Archivbild)

Die EU-Kommission schätzt, dass das Abkommen die jährlichen EU-Exporte nach Südamerika um bis zu 39 Prozent (49 Mrd Euro) steigern kann - und damit mehr als 440.000 Arbeitsplätze in ganz Europa unterstützt. Besonders große Chancen werden für die Autoindustrie, den Maschinenbau und die Pharmabranche gesehen. Auf Autoimporte in die Mercosur-Länder wird beispielsweise derzeit ein Zoll in Höhe von 35 Prozent fällig.

Dieser Artikel ist Teil eines automatisierten Angebots der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Er wird von der idowa-Redaktion nicht bearbeitet oder geprüft.

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