Tennis

„Sucht Aufmerksamkeit“: Zverev reagiert auf Becker-Kritik

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Beim Showturnier in Saudi-Arabien war für Alexander Zverev zuletzt früh Schluss. (Archivbild)

Beim Showturnier in Saudi-Arabien war für Alexander Zverev zuletzt früh Schluss. (Archivbild)

Von dpa

Deutschlands Topstar Alexander Zverev hat bissig auf die neuerliche Kritik von Tennis-Legende Boris Becker reagiert. „Ich glaube, dass er sich relativ wenig Sorgen um mich macht, um ehrlich zu sein. Ich glaube, dass er so ein bisschen nach Aufmerksamkeit sucht und die bekommt er über mich“, sagte der 28-Jährige im Interview der „Bild am Sonntag“. „Das ist leider so. Aber das ist mir inzwischen latte.“

Becker hatte den gebürtigen Hamburger im gemeinsamen Podcast mit Ex-Tennisspielerin Andrea Petkovic zuletzt zum wiederholten Mal kritisiert, ihn unter anderem als „Sorgenkind“ bezeichnet. „Weltspitze sieht anders aus“, hatte Becker gesagt. Zudem hatte der 57-Jährige seine Kritik erneuert, dass sich Zverev gegen eine personelle Veränderung in seinem Umfeld sträube.

Für Zverev verläuft das Jahr bisher enttäuschend. Der Weltranglisten-Dritte zeigte sich deshalb zuletzt extrem selbstkritisch. Er hat aber auch immer wieder mit gesundheitlichen Rückschlägen, vor allem Rückenproblemen, zu kämpfen. Beim hoch dotierten Showturnier in Saudi-Arabien, das der Italiener Jannik Sinner im Finale gegen den Spanier Carlos Alcaraz gewann, scheiterte Zverev unter der Woche bereits in seinem Auftaktmatch an US-Profi Taylor Fritz.

„Aber es wird alles und ich bin voller Zuversicht, dass ich meine Form wiederfinden und wieder gutes Tennis spielen werde“, sagte Zverev. Er habe in Saudi-Arabien immerhin gut trainiert. „Und jetzt kommen ja Turniere, die ich ganz gerne mag in der Halle, mit Wien und Paris, wo ich vergangenes Jahr gewann. Ich glaube, dass ich da wieder gutes Tennis spielen kann.“

Zverev plädiert zwar weiter für eine längere Pause im Turnierkalender am Jahresende. Einen Start für das deutsche Team bei der Davis-Cup-Endrunde im italienischen Bologna Mitte November schloss er aber nicht aus. „Wenn ich fit bin, überlege ich es mir wirklich“, sagte er.

Dieser Artikel ist Teil eines automatisierten Angebots der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Er wird von der idowa-Redaktion nicht bearbeitet oder geprüft.

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