Untersuchungen laufen noch
Tödlicher Unfall bei Riekofen: Polizei warnt vor Spekulationen

Julian Stratenschulte/dpa
Am Freitag teilt das Polizeipräsidium Oberpfalz mit, dass gegen den Halter des sichergestellten Fahrzeugs keine Ermittlungen laufen. (Symbolbild)

Bei den Ermittlungen zu dem tödlichen Verkehrsunfall bei Riekofen (Lkr. Regensburg) im September 2024 ist im Januar ein Fahrzeug zur Untersuchung sichergestellt worden. Am Freitagvormittag hat das Präsidium nun mitgeteilt, dass es sich um ein Fahrzeug eines Bauunternehmers aus dem Landkreis Straubing-Bogen handelt. Gegen den Fahrzeughalter werden keine Ermittlungen geführt.
Laut Mitteilung erfolgen die Untersuchungen durch das Bayerische Landeskriminalamt. Ein Ergebnis stehe noch aus. Parallel dazu würden auch weitere Fahrzeuge und Spuren überprüft.
In den vergangenen Tagen erreichten die Polizei vermehrt Hinweise auf Gerüchte, die eine angebliche Unfallbeteiligung des sichergestellten Fahrzeugs und dessen Halters nahelegen. "Ein unfallbeteiligtes Fahrzeug konnte zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht identifiziert werden", schreibt die Pressestelle des Präsidiums weiter.
Die Polizei weist zudem ausdrücklich darauf hin, dass die Verbreitung unwahrer sowie unbelegter Tatsachenbehauptungen auch strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen kann. Solches Verhalten führe auch zu erheblichen persönlichen Belastungen. Schließlich appelliert das Präsidium an die Öffentlichkeit, keine "unbeständigen Spekulationen" zu verbreiten – weder in sozialen Medien noch im persönlichen Gespräch.














