Ein Betrunkener hat am Donnerstagvormittag die Einsatzkräfte der Polizei beschäftigt. Der Mann soll nicht nur einen Unfall verursacht haben, sondern zuvor auch als Geisterfahrer unterwegs gewesen sein.

Wie die Polizei berichtet, war der Mann gegen 6.45 Uhr mit einem weißen Pritschenwagen auf der A3 zwischen den Anschlussstellen Kirchroth und Wörth-Ost unterwegs. Dabei soll er das Heck eines Wohnwagengespanns berührt haben. Der Wohnwagen-Fahrer habe die Kontrolle über das Fahrzeug verloren und sei von der Fahrbahn abgekommen. Er und seine Beifahrerin seien dank Ersthelfern aus dem Fahrzeug befreit werden. Passanten halfen zudem, einen Brand am Wohnwagen mit Feuerlöschern zu löschen.

Der Wohnwagenfahrer und seine Beifahrerin kamen mit mittelschweren Verletzungen in ein Krankenhaus – der Unfallverursacher blieb nach Angaben der Polizei unverletzt. Ein Alkoholtest habe ergeben, dass er betrunken gewesen sei. Einem Zeugen zufolge soll er bereits zuvor mit seinem Fahrzeug mehrere Leitplanken berührt haben.

Ein weiterer Zeuge berichtete zudem, dass der Mann kurz nach 6 Uhr bereits aufgefallen sei: Es handle sich um den Fahrer, der auf der A3 zwischen Hengersberg und Deggendorf als Geisterfahrer in falscher Richtung gefahren sei. Die Verkehrspolizei Deggendorf und die Autobahnpolizei Kirchroth bitten nun um Hinweise zu dem Vorfall.