Hauptsächlich noch um Aufräumarbeiten ging es am Montagvormittag, nachdem am späten Samstagnachmittag das Unwetter auch nördliche Gemeinde des Landkreises Freising teilweise unter Wasser gesetzt hatten. Während in Nandlstadt am Vormittag immer noch das Kanalsystem überlastet war und in der Waldbadstraße das Wasser aus den Gullys schoss, war man in Tegernbach bereits fast mit den Aufräumarbeiten durch.

Im Landmaschinenhandel von Thomas Rossmann stand hier das Wasser etwa zehn Zentimeter in den Geschäftsräumen, doch schon am Sonntag war er mit seinen Mitarbeitern und der Familie am Werk, um den Schmutz zu beseitigen. Ab Dienstag hat der Betrieb wieder regulär geöffnet. Am Samstagnachmittag freilich bot sich Rossmann und seinen Nachbarn noch ein ganz anderes Bild: Hier hatte sich die Mainburger Straße in einen breiten Fluss verwandelt.

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Mit Sandsäcken oder speziellen Vorrichtungen an den Ladentüren gelang es einigen, sich vor den Fluten zu schützen, und auch die Wasserbarriere an der Ladentür von Getränke Anneser hat dichtgehalten, zeigt sich Seniorchefin Gertraud Anneser erleichtert. Viel schlimmer sei das vorletzte Hochwasser gewesen, wo das Wasser rund einen halben Meter hoch im Laden gestanden habe, erinnert sie sich. Nicht gleich wieder zu Werke gehen können aber vermutlich die Verleger des Glasfaserkabels in Tegernbach, die wohl erst abwarten müssen, bis sich der See in dem Loch, das für die Leitungen ausgehoben wurde, zurückgezogen hat.