Am Sonntagabend ist in einem Waldstück bei Unterröhrenbach im Kreis Landshut ein Auto vollständig ausgebrannt. Wie sich herausstellte, stand der Wagen wohl in Verbindung mit einer halsbrecherischen Flucht auf der A92 Ende November.

Laut Polizeibericht hatten Beamte der Wörther Autobahnpolizei den Audi A6 mit Münchner Kennzeichen am 28. November über die A92 verfolgt, weil sich der Fahrer mit massiver Geschwindigkeitsüberschreitung einer Kontrolle entziehen wollte. An der Anschlussstelle Wörth a.d. Isar fuhr der Unbekannte von der Autobahn und weiter in Richtung Mettenbach.

Die Polizeibeamten mussten die Verfolgung abbrechen, um eine Gefährdung von Unbeteiligten auszuschließen. Wie später bekannt wurde, fuhr der Audi-Fahrer von Mettenbach weiter nach Martinshaun, wobei er im Waldstück vor Oberröhrenbach in einer unübersichtlichen Kurve trotz Gegenverkehr ein anderes Auto überholte und beinahe einen Frontalzusammenstoß provozierte. Dies ist laut Polizei durch eine Dash-Cam-Aufnahme eines der beteiligten Autos dokumentiert.

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Der Audi konnte danach erst einmal nicht mehr gefunden werden – bis zum Sonntagnachmittag, als mitgeteilt wurde, dass der Wagen in der Nähe der Ortschaft Unterröhrenbach bei einem Waldstück abseits der Straße stehe. Wegen des aufgetauten Bodens war eine Bergung zunächst nicht möglich. Fatal, wie sich herausstellen sollte: Bereits am Sonntagabend gegen 20 Uhr brannte das mutmaßliche Fluchtauto vollständig aus.

Vieles deute auf Brandstiftung hin, erklärt die Polizei. Wohl unter anderem auch der Umstand, dass Anwohner Samstagabend einen BMW mit ebenfalls Münchner Kennzeichen meldeten, der verdächtig auf Feldwegen rund um die Ortschaft gefahren sein soll.

Die Autobahnpolizei Wörth a.d. Isar ermittelt und bittet um Hinweise rund um den geschilderten Sachverhalt unter der Nummer 08702/948299-0.